Und es geht weiter mit den Bad-News aus dem deutschen Bankensektor. Wie die "Süddeutsche Zeitung" gestern berichtete will die BayernLB die Geschäftszahlen für 2007 erst Ende April veröffentlichen. Deutschlands zweitgrößte Landesbank müsse bis zu 2,5 Mrd. Euro wegen der US-Hypothekenkrise und den Turbulenzen an den Börsen abschreiben, habe die Leipziger Volkszeitung unter Berufung auf einen führenden Unions-Politiker berichtet.
Ein Sprecher der BayernLB habe erklärt, die Bank wolle derartige Spekulationen nicht kommentieren. Die Terminverschiebung wird nun vor allem vn der bayerischen Opposition kritisiert: Es gehe nicht an, dass alle anderen Bankhäuser in der Lage sind, sechs Wochen nach dem Bilanzstichtag konkrete Zahlen zu nennen, die BayernLB dazu aber nicht in der Lage sein wolle, wurde der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Franz Maget zitiert. Er fordere eine sofortige Veröffentlichung.
Quelle: investor-verlag.de