VIG in K1 Skandal verwickelt?

K1-Policen: Versicherer VIG gerät ins Zwielicht

so meldet das Handelsblatt

Eine Liechtensteiner Tochter des Versicherers Vienna Insurance Group (VIG) verkaufte K1-Policen an mehr als tausend Anleger und gerät im Skandal um den fest genommenen K1-Gründer Helmut Kiener in die Schusslinie.


Österreichs größter Versicherer hatte Anlegern über eine Tochtergesellschaft in Liechtenstein seit 2004 fondsgebundene Versicherungen verkauft, die in Genussrechte von Kieners K1 Invest Ltd. investierten.


Dem 50-jährigen Kiener wirft die Staatsanwaltschaft vor, rund um den in der Karibik registrierten Hedge K1 Global Sub Trust-Fonds ein verzweigtes Netz an Firmen aufgebaut und Gelder für Luxusimmobilien in Florida, Flugzeuge und Helikopter in Millionenhoehe abgezweigt zu haben.

Er soll damit Banken wie Barclays, BNP Paribas, Société Générale und JP Morgan um rund 400 Mio. Dollar betrogen haben. Auch Anleger zittern um ihr Geld. Bei den Fonds der K1 Invest Ltd. mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln sind das immerhin 348 Mio. Euro, so Eigenangaben. In sie investierte auch die VIG-Tochter Vienna Life.

Die Vienna Life in Liechtenstein als auch der österreichische Mutterkonzern VIG weisen jegliche Verantwortung von sich, invesierte die Vienna Life jedoch auch in den K1 Invest Fond. Der Schaden für den Versicherungskonzern liege bei zehn Millionen Euro. Ca. 1.600 Anleger, an die die Versicherung verkauft wurde, sind betroffen.

In Liechtenstein gibt es genauso wie in Deutschland keine Vorschriften in welche Art Fonds Versicherungen investieren dürfen.

Interhyp Zinskommentar vom 30.10.2009

Bauzinsen

Zinskommentar der Interhyp AG vom 30.10.09

nominal effektiv + / -
5 J 2,90 % 2,94 % 0,00 %
10 J 3,76 % 3,83 % 0,00 %
15 J 4,20 % 4,28 % 0,00 %
20 J 4,40 % 4,50 % -0,06 %
25 J 4,47 % 4,59 % 0,00 %


Gespannt verfolgen die Investoren und die Notenbanken derzeit die Konjunkturindikatoren und die Preisentwicklung in den verschiedensten Asset-Klassen. Da sowohl die Leitzinsen als auch die Renditen von längerfristigen Staatsanleihen in den USA und in Europa auf oder nahe den historischen Tiefständen stehen, steigt die Nervosität der Anleger in Bezug auf ihre Positionierung am Anleihemarkt. Die enormen Staatsdefizite führen zu nie dagewesenen Volumina an neu aufgelegten Staatsanleihen - und dies zu einem Zeitpunkt, an dem die Renditen historisch tief sind. Nur wenn genug Anleger kaufen, können sich die Zinsniveaus auf diesen tiefen Niveaus halten. Derzeit sorgt die Nullzinspolitik der Notenbanken dafür, dass Anleger für Cash praktisch keine Zinsen mehr bekommen und daher in längere Laufzeiten oder höhere Risikoklassen gedrängt werden. Das stützt die Nachfrage. Aber was passiert, wenn die Notenbanken die Liquidität doch wieder einsammeln müssen, um die mittelfristigen Inflationserwartungen zu kontrollieren? Wer wird noch 10-jährige Bundesanleihen bei 3,30% kaufen, wenn für Cash mal wieder 3% bezahlt werden? Auf fallende Zinsen zu setzen ist, bezogen auf den Zinszyklus der letzten 60 Jahre, eine gewagte Wette. Jeder, der das tut, rechnet implizit mit einem Japan-Szenario für Europa und die USA: eine lange Phase von Stagnation und Deflation. Gerade weil dieses Szenario auch das von den Notenbanken am meisten gefürchtete ist, werden sie länger als erwartet bei der Nullzinspolitik bleiben. Das stützt vorerst auch die langfristigen Zinsen, aber die Nervosität auf der Inflationsseite wird dadurch immer stärker werden. Wir erwarten daher für die nächsten Monate gerade bei den langen Laufzeiten kräftige Schwankungen.

Baugeldkunden sollten keineswegs spekulieren, sondern sorgsam mit ihrem Budget die monatliche Belastung über die nächsten 20 bis 25 Jahre planen. Da es sich bei der Baufinanzierung um eine sehr langfristige finanzielle Verpflichtung handelt, ist es entscheidend, sich gegen Zinsanstiege und zukünftig überraschend hohe Belastungen zu schützen. Wir bleiben daher bei unserer Empfehlung, zumindest einen großen Teil der Kreditsumme mit langen Zinsbindungen abzusichern. Wichtig in diesen volatilen Marktphasen ist auch die Wahl der richtigen Tilgungsmöglichkeiten und der optimale Einsatz von Fördermitteln. So können Kombinationen aus 5-jährigen und 15- oder 20-jährigen Zinsbindungen sehr sinnvoll sein, weil sie hohe Kalkulationssicherheit mit einer niedrigeren monatlichen Belastung und Flexibilität bei der zukünftigen Rückzahlung verbinden. Besonders gefragt sind derzeit sogenannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere vereinbarte Tilgung führt dabei zu Konditionsvorteilen.


Tendenz
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: aufwärts

Infoquelle
Newsletter Interhyp AG
Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Zinskommentar zur Anschlussfinanzierung

Anschlussfinzanzierung:
Zinskommentar für Bauzinsen:

Effektivzinsen (29.09.2009 11:58)

--------------------------5 J -- 10 J -- 15 J

--------------heute 3,03 - 3,87 - 4,28

in 06 Monaten 3,03 - 3,91 - 4,28%
in 12 Monaten 3,31 - 3,93 - 4,28%
in 24 Monaten 3,61 - 3,97 - 4,28%
in 36 Monaten 3,61 - 3,97 - 4,28%

Seit Monaten senden Aktien- und Anleihemarkt sehr unterschiedliche Signale an die Investoren. Die stärkste je gesehene Kurserholung hat seit März die großen Aktienindizes in nur sechs Monaten um über 50% ansteigen lassen. Diese V-förmige Erholung müsste jetzt auch von der Realwirtschaft nachvollzogen werden, damit sich nicht in einigen Monaten herausstellt, dass die Fantasie der Aktienanleger viel zu groß war. Gleichzeitig liegen die Renditen von langfristigen Staatsanleihen heute tiefer als im März, obwohl niemals in der Geschichte das Angebot an neuen Staatsanleihen und Unternehmensanleihen größer war als in diesen sechs Monaten. Auch wenn die Geldmarktzinsen inzwischen unter einem Prozent liegen, ist es doch sehr überraschend, dass die Investoren in Zeiten einer bewussten und auch öffentlich zugegebenen Gelddruckaktion der Notenbanken keine höhere Risikoprämie für langfristige Schuldtitel verlangen. Der Verdacht liegt nahe, dass die Großzahl der Investoren auf die altbekannten Krisenbekämpfungsmaßnahmen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank, nämlich die Leitzinsen kräftig zu senken, mit ihrem altbekannten Reflex reagieren: dies als Aufforderung zu sehen, sämtliche Anlageklassen zu kaufen und versorgt mit kostenloser Finanzierung zu spekulieren. Die Überschussliquidität im System, die ja zur Krise geführt hat, ist damit ein Jahr nach der Krise noch höher als zuvor und muss von den Zentralbanken irgendwann wieder eingesammelt werden. Wenn damit begonnen wird, kommt der echte Stabilitätstest für den Aktien- und Rentenmarkt. Bis dahin muss jedem Baufinanzierungskunden bewusst sein, dass er ganz klar auf Deflation setzt, wenn er die aktuell tiefen Zinsniveaus nicht zur langfristigen Absicherung seiner Kreditkonditionen nutzt. Denn kommt es nur ansatzweise zu einem Aufflackern von Inflationsbefürchtungen und zu ersten Zinsanhebungen der Notenbanken, dann werden die langen Zinsbindungen sehr deutlich nach oben ausschlagen.

Wir raten Anschlussfinanzierern daher, Tage mit Zinsausschlägen nach unten konsequent zur Absicherung ihrer Konditionen zu nutzen. Der jüngste Zinsrutsch bietet Immobilienbesitzern mit laufender Finanzierung sehr attraktive Chancen: Wer zwischen Mitte 1999 und Ende 2000 finanzierte, hat in einem Zinsumfeld von 6 Prozent und mehr abgeschlossen. Diese Kunden haben nun die Möglichkeit, sich ihre Zinsverlängerung zu Konditionen von deutlich unter 5 Prozent für alle Laufzeiten zu sichern. Wer für die Anschlussfinanzierung eine Zinsbindung von 10 Jahren benötigt, erhält momentan einen Vorteil von bis zu zwei Prozentpunkten gegenüber der laufenden Finanzierung. Gefragt sind derzeit auch sogenannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere festgelegte Tilgung führt dabei zu Konditionsvorteilen. Zur Analyse der eigenen Situation und zur Beobachtung der Zinsentwicklung eignen sich die Zins-Charts und Tools auf der Interhyp-Website. Die Spezialisten für Anschlussfinanzierungen bei Interhyp können auf mehr als 100 Banken zugreifen und die nächste Zinsperiode optimieren. Sie stehen Ihnen für die individuelle Diskussion jederzeit gerne zur Verfügung.

Zinstendenz:
kurzfristig (1-2 Wochen): seitwärts
mittelfristig (3 Monate): aufwärts


Infoquelle: Newsletter Interhyp
Autor: Robert Haselsteiner , Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Interhyp Zinskommentar vom 25.09.09

Bauzinsen:

Interhyp Zinskommentar
:

nominal effektiv + / -
5 J 3,01 % 3,05 % -0,01 %
10 J 3,76 % 3,83 % 0,00 %
15 J 4,18 % 4,25 % 0,00 %
20 J 4,42 % 4,51 % 0,00 %
25 J 4,43 % 4,55 % 0,00 %


Die nervöse, schwankungsanfällige Stimmung an den Zinsmärkten blieb uns auch diese Woche erhalten. Sehr gemischte Konjunkturindikatoren in den USA und Europa machen es den Investoren schwer, sich eine klare Meinung zu bilden. Enttäuschende Zahlen vom US-Immobilienmarkt haben den Wachstumspessimisten neue Nahrung gegeben. Weiter ansteigende Stimmungsindikatoren in Deutschland unterstützen dagegen das Lager der Optimisten. Die Notenbanken spielen vorerst auf Zeit und haben auch diese Woche wieder betont, dass sie die Leitzinsen noch tief und die Liquiditätsversorgung noch hoch halten müssen, um die Verbesserungen nicht im Keim zu ersticken. Gleichzeitig sind sie sich aber auch der Gefahr bewusst, dass die aktuelle Liquiditätsschwemme zu Nullzinsen schon wieder Anreize für die Spekulanten an den Kapitalmärkten schafft. Damit wird auch die Diskussion über Deflations - versus Inflationsgefahr immer intensiver geführt. Ein Trend ist derzeit nicht klar auszumachen. Die USA und England unternehmen nichts, um ihre immer schwächer werdenden Währungen zu stützen. Offensichtlich sieht man einen schwächeren Dollar und ein schwaches Pfund als einfache Möglichkeit, die eigenen Wachstumsprobleme zu lösen. Den Preis zahlen damit immer stärker die Europäer, deren Exporte in Gefahr geraten. Wachstum in Europa wird so immer schwerer erreichbar. Diese Überlegungen halten daher vorerst auch die Euro-Zinsen für lange Laufzeiten stabil. Der große Unsicherheitsfaktor für die langen Zinsen bleibt die potentielle Furcht der Investoren vor unkontrollierbar hohen Staatsschulden und damit Vertrauensverluste in den mittelfristigen Wert einzelner Währungen. Diese Nervosität wird immer wieder zu Aufwärtskorrekturen am Rentenmarkt wie im Verlauf der vergangenen Woche führen.

Vor diesem Hintergrund bleibt es daher riskant, auf sinkende Baufinanzierungskonditionen zu spekulieren. Wir empfehlen, Tage mit sinkenden Konditionen konsequent zu nutzen und damit Kalkulationssicherheit zu erreichen. Der Wettbewerb unter den Banken führt weiterhin zu sehr attraktiven Konditionen über alle Laufzeiten. Besonders wichtig in diesen volatilen Marktphasen ist die Wahl der richtigen Finanzierungsstruktur in Bezug auf Laufzeiten, Tilgungsmöglichkeiten und Einsatz von Fördermitteln. So können Kombinationen aus 5-jährigen und 15- oder 20-jährigen Zinsbindungen sehr sinnvoll sein, weil sie hohe Kalkulationssicherheit mit niedrigeren monatlichen Belastungen und Flexibilität bei der zukünftigen Rückzahlung kombinieren. Besonders gefragt sind derzeit Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere festgelegte Tilgung führt dabei wegen der steilen Zinskurve zu Konditionsvorteilen. Auch sogenannte Kombi-Darlehen werden momentan gerne gewählt, da sie von den tiefen Geldmarktzinsen profitieren. Die Finanzierungsspezialisten der Interhyp können auf mehr als 100 Banken zugreifen und erarbeiten gerne eine individuelle Lösung für Sie.


Infoquelle: Interhyp AG
Autor: Robert Haselsteiner

Aktuelle Anschlussfinanzierung 2009

Anschlussfinanzierung:

Interhyp Bauzins Kommentar 26.08.2009


---------- 5 J - 10 J - 15 J

heute 3,30 - 4,01 - 4,44

in 6 Monaten 3,30 - 4,01 - 4,44
in 12 Monaten 3,60 - 4,11 - 4,44
in 24 Monaten 3,65 - 4,18 - 4,44
in 36 Monaten 3,82 - 4,18 - 4,49

Zinstendenz:
kurzfristig (1-2 Wochen): abwärts
mittelfristig (3 Monate): aufwärts

Trotz vieler positiver Stimmungsindikatoren für die Wirtschaftsaussichten in den USA und in Europa sind die Renditen für langfristige Staatsanleihen in den vergangenen zwei Wochen überraschend gesunken und haben damit auch die Konditionen für Baugeld immer attraktiver gemacht. Mehrere Effekte spielen hier eine Rolle: Noch vor einigen Monaten waren Inflationsbefürchtungen aufgrund der enorm ansteigenden Staatsverschuldung ein großes Thema. Derzeit erwarten viele Analysten aber, dass sich aufgrund der schnelleren Erholung der Konjunktur und des Finanzsektors die schlimmsten Befürchtungen doch nicht bewahrheiten und damit auch der Refinanzierungsbedarf unter den Erwartungen bleiben könnte. Damit steigt die Bereitschaft der Investoren, in längere Laufzeiten zu investieren. Ein anderer Faktor ist die enorme Liquidität, die derzeit in ganz kurzfristigen Anlagen im Geldmarkt zu Zinsen nahe Null Prozent geparkt ist. Da viele Anleger vor den Risiken des Aktienmarktes zurückschrecken, konzentriert sich das Interesse auf längere Laufzeiten bei Staatsanleihen und auf Unternehmensanleihen, die in großen Mengen gekauft werden, um mehr Rendite zu erzielen. Diese Liquiditätsflut hat damit schon zu sinkenden Langfristzinsen und zu einer sehr deutlichen Verringerung der Bonitätsaufschläge bei Anleihen geführt. Damit entspannt sich auch die Refinanzierungssituation der Banken allmählich. Derzeit nutzen die Banken diese Bewegungen jedoch vor allem, um ihre Margen in der Baufinanzierung zu verbessern. Die günstigeren Refinanzierungssätze werden nur langsam an die Kunden weitergegeben. Da wir am Anleihemarkt jederzeit mit größeren Rückschlägen rechnen, erwarten wir für die nächsten Wochen und Monate sehr ausgeprägte Schwankungen bei den langfristigen Zinsen und sehen uns derzeit am unteren Ende der Schwankungsbreite.

Wir raten Anschlussfinanzierern, dass sie Tage mit Zinsausschlägen nach unten konsequent zur Absicherung ihrer Konditionen nutzen. Kunden, die von der derzeit sehr steilen Zinskurve profitieren wollen und Flexibilität für Sondertilgungen wünschen, greifen zu sogenannten 50/50 Kombi-Darlehen. Dabei kann die Sicherheit einer Festzins-Tranche, z.B. mit einer Zinsbindung von 10 oder 15 Jahren, mit den tiefen Zinsen einer EURIBOR-Tranche kombiniert werden. Damit verringern sich die monatlichen Belastungen deutlich und auch weitere Leitzinssenkungen werden durch die quartalsweise Anpassung der variablen Tranche direkt zu besseren Konditionen führen. Die variable Tranche kann aber auch zukünftig in ein Festzinsdarlehen gewandelt werden, so dass später Zinssicherheit erreicht wird. Zum Zinsanpassungstermin kann die variable Tranche zudem teilweise oder ganz getilgt werden. Damit entsteht große Flexibilität. Gefragt sind derzeit auch sogenannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere festgelegte Tilgung führt dabei zu Konditionsvorteilen. Die Spezialisten für Anschlussfinanzierungen bei Interhyp können auf mehr als 100 Banken zugreifen und die nächste Zinsperiode optimieren. Zur Analyse der eigenen Situation und zur Beobachtung der Zinsentwicklung eignen sich die Zins-Charts und Tools auf der Interhyp-Website. Zur individuellen Diskussion stehen Ihnen die Spezialisten jederzeit gerne zur Verfügung.



Infoquelle: Newsletter Interhyp

Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Interhyp-Zinskommentar aktuell

Bauzinsen: Interhyp Zinskommentar vom 21.08.2009


nominal effektiv + / -
5 J 3,24 % 3,29 % -0,02 %
10 J 3,92 % 3,99 % +0,02 %
15 J 4,35 % 4,44 % 0,00 %
20 J 4,57 % 4,69 % 0,00 %
25 J 4,57 % 4,69 % 0,00 %

Interhyp Kommentar:

Wir empfehlen daher Baufinanzierungskunden, die aktuellen Zinsniveaus festzuschreiben und abzusichern. Schließlich befinden wir uns nahe der Tiefstände der letzten zwei Jahre. Besonders lange Laufzeiten, auch als Volltilger-Darlehen, bieten gute Möglichkeiten, um auf lange Sicht Kalkulationssicherheit zu erlangen. Auch Kombinationen von 5- und 15-jährigen Zinsbindungen können sinnvoll sein, um die monatliche Belastung zu senken. Wer von der derzeit sehr steilen Zinsstrukturkurve profitieren möchte, kann auch sogenannte Kombi-Darlehen wählen, die die tiefen Geldmarktzinsen nutzen. Dabei kann zum einen die Sicherheit einer Festzins-Tranche, z.B. mit einer Zinsbindung von 10 oder 15 Jahren, mit den tiefen Zinsen einer EURIBOR-Tranche kombiniert werden. Damit sinkt die monatliche Belastung deutlich und auch eventuelle weiter sinkende Geldmarktzinsen führen durch die quartalsweise Anpassung der variablen Tranche direkt zu besseren Konditionen. Die variable Tranche kann aber auch zukünftig in ein Festzinsdarlehen gewandelt werden, so dass später Zinssicherheit erreicht werden kann. Zum Zinsanpassungstermin ist zudem eine Tilgung der variablen Tranche ganz oder teilweise möglich. Damit entsteht große Flexibilität.


Tendenz
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: aufwärts

Infoquelle und Autor: Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG
Interhyp Newsletter

Hewlett Packard vor Zahlen

Am Donnerstag präsentiert der weltweit führende PC-Fabrikant Hewlett Packard als einer der letzten Dow Jones-Werte im Rahmen der Berichtssaison sein Quartalsergebnis und den Ausblick für die nahe Zukunft.


Der Konzern hat schon viele Vorschusslorbeeren eingeheimst. Die Analysten sind optimistisch. Denn bislang haben auch Sparmaßnahmen und eine straffere Struktur HP zu höheren Margen und an sich prächtigen Gewinnen verholfen. Dass sich der PC-Markt insgesamt trotz Wirtschaftsabschwung und steigender Arbeitslosigkeit mit tendenziell niedrigeren Einkommen der Verbraucher relativ gut hält, galt bisher praktisch als ausgemacht. Wenigstens haben das die Zahlen von Apple bewiesen und auch die Branchenanalysen konnten sich sehen lassen. Von Problemen berichtete indessen Dell, die Nummer zwei am PC-Markt hinter HP. Diese Tatsache sollte man nicht übersehen.

Denn der Verkauf von qualitativ höherwertigen Desktops und Laptops ist im Vergleich zu den Boomzeiten ein wenig ins Stocken geraten. Und viele Unternehmen halten sich infolge der Rezession mit Anschaffungen neuer Rechner zurück. Oder sie warten auf die Einführung des neuen Betriebssystems Windows 7 von Microsoft im Herbst. Eine neue Marktstudie des IT-Researchhauses Gartner spricht sogar von 21% weniger Verkäufen in diesem Segment gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Einzelhandel wurden dagegen mehr Geräte abgesetzt, wofür allerdings eine Sonderentwicklung verantwortlich zeichnet. Es sind die preiswerten internetfähigen Netbooks, die eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz für die etablierten PCs darstellen. Vom Verbraucher sind diese neuen Geräte anscheinend auf Anhieb akzeptiert worden. Der asiatische Hersteller Acer, sonst am Weltmarkt Nummer vier hinter Lenovo, soll hierbei bisher das beste Geschäft gemacht haben. In Europa kommen die Netbooks auf 2,6 Mio. verkaufter Einheiten im Quartal und bringen damit 20% des gesamten Computermarktes auf die Waage, so die Angaben.

Die Entwicklung in Europa ist symptomatisch: Die größten Märkte Deutschland, Frankreich und Großbritannien verbuchten rückläufige PC-Verkäufe. Im abgelaufenen Quartal wurden mit 13,3 Mio. Einheiten 3,3% weniger Computer abgesetzt als 2008. Ohne die Netbooks wäre der Verkauf sogar um zirka 15% gesunken. In Amerika dürfte die Lage ebenfalls nicht berauschend sein, während in Asien die Geschäfte gut laufen. Insgesamt erscheint der Anstieg der HP-Aktien von 25 auf 45 Dollar seit März vor diesem Hintergrund sehr optimistisch. Und es würde nicht verwundern, wenn von diesen 80% Kursgewinn in den kommenden Wochen ein Stück abschmelzen würde. Sobald die Konjunktur wirklich anspringt, haben die Computer-Hersteller dann wieder bessere Karten.



Infoquelle:Börsen Ausblick
Autor: Gerhard Mahler
Chefredaktion Börsen-Ausblick

Gewinne mit Hoergeraeten bei Sonova AG

Oft wird das technische Aktienthema und dessen Ergiebigkeit unterschätzt. Die Zunahme des Lärms, unter anderem auch in Discos und deren Folgen. Wie man weiß, haben bereits 25% der Jugendlichen einen Hörschaden, der sich im Alter zu einem echten Problem auswachsen kann.

Damit kein Irrtum entsteht: Wir sind hier nicht die Erziehungsbeauftragten des Kultusmimisters, sondern wir machen ganz einfach auf Trends und Tendenzen aufmerksam. Der größte, rentabelste und nach eigenen Angaben innovativste Hersteller von Hörgeräten ist die Sonova-Gruppe, die behauptet, der Markt sei noch „wenig ausgeschöpft“. Sonova kommt mittlerweile auf 23% Anteil und hat damit die bisher führende Sparte von Siemens überholt (20%). Der dänische Konkurrent Demant folgt dicht dahinter. Die Sonova-Aktie ist seit vorigen November von 42 auf 97 Schweizer Franken gestiegen. Der Höchstkurs datiert von Ende 2008 mit 130 Franken. Zurzeit sieht es danach aus, als ob der Aktie eine Verschnaufpause gut tun würde. Längerfristig könnte das Papier durchaus weiteres Potenzial haben.


Infoquelle:Börsen Ausblick
Autor: Gerhard Mahler
Chefredaktion Börsen-Ausblick

IVG Immobilien immer noch in den roten Zahlen

Die IVG Immobilien AG kommt nicht aus den roten Zahlen

Die Krise am Gewerbeimmobilienmarkt drückt auf das Ergebnis der IVG Immobilien AG.
Im zweiten Quartal wurde ein höheren Verlust geschrieben als erwartet. Wie es an den Immobilienmärkten weitergeht ist laut IVG ungewiss. Eine konkrete Prognose will das Management weiterhin nicht abgeben.

Das Ergebnis nach Steuern sei auf minus 54,5 (plus 39) Millionen Euro gefallen, teilte die IVG Immobilien AG Chart zeigen am Freitag mit. Analysten hatten mit minus 34 Millionen Euro gerechnet.

Auch das Vorsteuerergebnis lag mit minus 42,6 Millionen Euro in der Verlustzone. Analysten hatten minus 44 Millionen Euro erwartet. Im Vorjahreszeitraum hatte IVG noch 63 Millionen Euro verdient.

"Aufgrund der schwierigen Marktsituation am Investmentmarkt mussten bei Immobilienverkäufen Abschläge von rund 10 Prozent gegenüber dem letzten Fair Value in Kauf genommen werden", erläuterte IVG. Das habe realisierte Marktwertänderungen von minus 52,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr verursacht.

Eine konkrete Prognose für das Ergebnis 2009 will IVG weiterhin nicht nennen, was Aktienhändler in einer ersten Reaktion auf die Zahlen kritisierten. Die Entwicklungen auf den Immobilienmärkten seien schwer einschätzbar, erklärte IVG. Die marktbedingt möglichen Reduktionen der Mieten und die geringer Wirkung der Indexierung aufgrund der stark zurückgegangenen Inflationsrate könne die Wertentwicklung der Immobilien weiter belasten.

Für die Zukunft setzt Vorstandssprecher Gerhard Niesslein auf die Neuausrichtung des Konzerns. Diese umfasse die Konzentration auf stabile Erträge aus dem Investment- und Fondsgeschäft und die Risikoreduktion durch Rückführung der Projektpipeline. "Hinzu kommen die Verbesserung der Kostenstruktur und die Vereinfachung der Unternehmensorganisation", sagte er.


Bereits begonnen hat der Geschäftsbereich IVG Private Funds mit der Platzierung von zwei neuen geschlossenen Fonds. Der EuroSelect 17 investiert in die neue Zentrale von KPMG in Amsterdam (Niederlande), der EuroSelect 18 bietet ein Portfolio von fünf Objekten aus dem Bestand der IVG an drei deutschen Standorten an. Ein weiteres Fondsprodukt für Privatanleger wird derzeit vorbereitet.


Quelle: manager-magazin.de

Interhyp-Zinskommentar vom 14.08.2009

Bauzins:

Zinskommentar Interhyp

nominal effektiv + / -
5 J 3,31 % 3,36 % -0,06 %
10 J 3,96 % 4,03 % 0,00 %
15 J 4,39 % 4,48 % 0,00 %
20 J 4,60 % 4,71 % 0,00 %
25 J 4,74 % 4,84 % -0,08 %

Wie erwartet, hat die US-Notenbank signalisiert, dass sie die Leitzinsen noch für längere Zeit nahe Null belassen wird. Gleichzeitig hat sie aber auch angekündigt, dass die Aufkaufprogramme für länger laufende Anleihen verlangsamt umgesetzt werden sollen. Laut Federal Reserve befindet sich die US-Wirtschaft in einer Stabilisierungsphase und weitere Unterstützung ist nicht notwendig. Damit folgt die Notenbank der Einschätzung der Investoren am Aktienmarkt, die nicht nur auf eine Stabilisierung, sondern bereits auf einen baldigen Aufschwung setzen. Solange dieses Aufschwungsszenario die Märkte dominiert, werden die Aktienkurse und auch die langfristigen Zinsen nach oben tendieren.


Infoquelle: Zinskommentar Interhyp Newsletter

Verbraucherpreise stark gefallen

Wie das Handelsblatt berichtet sind die Lebenshaltungskosten in Europa, bzw den 16 Euro-Ländern binnen der Jahresfrist um 0,7 Prozent gesunken.Für die Verbraucher eine gute Nachricht.

Auch Lebensmittel sind in der Eurozone günstiger geworden.

Nach Angaben des Statistikamts Eurostat ist das der stärkste Rückgang in der zehnjährigen Geschichte der Währungsunion. Auch im Vergleich zum Vormonat fielen die Verbraucherpreise um 0,7 Prozent.

Wichtigster Grund für den Preisverfall ist billigere Energie.
Wenn man diese herausrechnet verteuerte sich die Lebenshaltung um ein Prozent.

Verglichen mit dem Vorjahr kostete Energie 14,4 Prozent weniger, binnen Monatsfrist waren Treibstoffe, Gas und andere Energieträger 1,8 Prozent günstiger zu haben. Auch die Lebensmittelpreise gaben nach. Deutlich teurer als vor Jahresfrist waren dagegen Alkohol und Tabak.


Quelle Handelsblatt.com

WestLB senkt IVG Immobilien auf 'Add'

DÜSSELDORF (dpa-AFX Analyser) - Die WestLB hat IVG Immobilien nach zuletzt starker Kursentwicklung von "Buy" auf "Add" abgestuft und das Kursziel auf 7,00 Euro belassen. Nachdem der Kurs in den vergangenen vier Wochen um 49 Prozent zugelegt habe, sei das verbliebene Kurspotenzial für eine "Buy"-Empfehlung zu gering, schrieb Analyst Georg Kanders in seiner Studie vom letzten Dienstag.

11.08.2009

ISIN DE0006205701

Neues Kursziel 7,00 EUR
Altes Kursziel 7,00 EUR
Neue Einstufung - Add
Alte Einstufung - Buy
Kurs bei Veröffentlichung: 5,96 EUR

Commerzbank hebt Ziel für Hochtief

FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat das Kursziel für die Aktien von Hochtief vor veröffentlichten Zahlen von 36,00 auf 48,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Add" belassen.

Dank der besseren Stimmung an den Aktienmärkten stiegen die Bewertungen der Vermögenswerte des Baukonzerns, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Beim operativen Gewinn für das zweite Quartal rechne er mit einem 20-prozentigen Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.


ISIN DE0006070006

Zeithorizont 6 Monate
Neues Kursziel 48,00 EUR
Altes Kursziel 36,00 EUR
Neue Einstufung - Buy
Alte Einstufung - Buy
Kurs bei Veröffentlichung: 41,50 EUR

Interhyp-Zinskommentar vom 07.08.2009

Bauzinsen:

Zinskommentar 07.08.2009


nominal effektiv + / -

5 J 3,37 % 3,42 % 0,00 %
10 J 3,96 % 4,03 % 0,00 %
15 J 4,39 % 4,48 % 0,00 %
20 J 4,60 % 4,71 % 0,00 %
25 J 4,76 % 4,86 % -0,06 %


Die Wirtschaftsdaten in den USA bleiben vorerst freundlicher als von Analysten erwartet. Die heute veröffentlichten Daten zum US-Arbeitsmarkt haben dieses Bild bestätigt und zu Verkäufen bei Anleihen und damit steigenden Renditen geführt, die sich auch auf den Zinsmarkt in Euroland auswirken. Mit 247.000 verlorenen Arbeitsplätzen im Juli wurde die erwartete Zahl von 325.000 recht deutlich unterboten und die Arbeitslosenrate ist von 9,5% auf 9,4% gesunken. Damit geht der Jobabbau in Amerika immer noch weiter, allerdings mit deutlich verminderter Geschwindigkeit.

Die Konjunkturoptimisten bekommen so weitere Argumente und das führt zu Umschichtungen aus dem Anleihe- in den Aktienmarkt. Die Schaukelbewegung am Zinsmarkt geht daher vorerst weiter, ohne dass ein genauer Trend auszumachen ist. Das Spannungsfeld zwischen Deflationsbefürchtungen einerseits und Inflationsangst andererseits führt zu den aktuellen wöchentlichen Schwankungen. Wir gehen davon aus, dass auch in den nächsten Wochen die Optimisten den Markt dominieren und die Konjunkturindikatoren so weit wie möglich positiv interpretiert werden. Die Tendenz zu steigenden Zinsen wird uns daher erhalten bleiben.

Der zuletzt gesehene Zinsrückgang sollte deshalb konsequent genutzt werden, um die niedrigen Kreditzinsen für 10 Jahre oder länger festzuschreiben. Auch Kombinationen von 5- und 15-jährigen Zinsbindungen können sinnvoll sein, um die monatliche Belastung zu senken. Wer von der derzeit sehr steilen Zinsstrukturkurve profitieren möchte, kann auch sogenannte Kombi-Darlehen wählen, die die tiefen Geldmarktzinsen nutzen. Dabei kann die Sicherheit einer Festzins-Tranche, z.B. mit einer Zinsbindung von 10 oder 15 Jahren, mit den tiefen Zinsen einer EURIBOR-Tranche kombiniert werden. Damit verringern sich die monatlichen Belastungen deutlich. Auch eventuell weiter sinkende Geldmarktzinsen führen durch die quartalsweise Anpassung der variablen Tranche direkt zu besseren Konditionen. Die variable Tranche kann aber auch zukünftig in ein Festzinsdarlehen gewandelt werden, so dass später Zinssicherheit erreicht wird.
Zudem kann die variable Tranche zum Zinsanpassungstermin teilweise oder ganz getilgt werden. Damit entsteht große Flexibilität. Ebenso gefragt sind derzeit sogenannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere Tilgung führt dabei aufgrund der steilen Zinskurve zu Konditionsvorteilen. Der Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung erscheint gerade in diesen unsicheren Zeiten die beste und sicherste Anlage des Eigenkapitals zu sein und noch dazu die langfristig attraktivste Altersvorsorge. Wir empfehlen daher, in dieser Phase eher mehr Eigenkapital einzusetzen und auch höhere Tilgungen zu vereinbaren. Denn das Besparen der eigenen Immobilie bietet im Gegensatz zu vielen Anlageformen hohe Kalkulationssicherheit.


Tendenz

kurzfristig: aufwärts
mittelfristig: aufwärts

Robert Haselsteiner

Infoquelle:
Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Interhyp-Zinskommentar vom 31.07.2009

Bauzinsen:

Zinskommentar Interhyp

nominal effektiv + / -

5 J 3,27 % 3,32 % -0,04 %
10 J 3,96 % 4,03 % 0,00 %
15 J 4,39 % 4,48 % 0,00 %
20 J 4,60 % 4,71 % 0,00 %
25 J 4,72 % 4,85 % 0,00 %

Weiterhin lässt sich am Zinsmarkt kein klarer Trend erkennen. Waren noch Anfang dieser Woche positive Konjunkturmeldungen und starke Kursanstiege an den Börsen die treibenden Kräfte hinter den steigenden Kapitalmarktzinsen, so sind gegen Ende der Woche wieder Befürchtungen vor deflatorischen Entwicklungen in den Vordergrund getreten. Diese haben zu Kursgewinnen bei Anleihen und damit niedrigeren Zinsen geführt. Ausschlaggebend dafür waren die neuen Daten zur Inflationsentwicklung in Deutschland und Euroland, die mit einem Rückgang von 0,6% gegenüber dem Vorjahresmonat im Juli überraschend niedrig ausgefallen waren. Das hat mit dem starken Rückgang der Energiepreise in dieser Periode zu tun, aber auch die Lebensmittelpreise haben nachgegeben. Da davon auszugehen ist, dass aufgrund der Basiseffekte in den nächsten Monaten die Inflationszahlen negativ bleiben werden, sind es die mittelfristigen Inflationserwartungen, die das Verhalten der Investoren am Anleihemarkt bestimmen. Aktuell überwiegt die Einschätzung, dass die Konjunkturentwicklung in den USA und Europa die Talsohle erreicht hat und daher die derzeit extrem tiefen Leitzinsen spätestens 2011 wieder ansteigen werden. Das macht Investoren auch beim Kauf von langlaufenden Anleihen vorsichtig. Vor allem, weil die Staaten und Unternehmen in den kommenden Jahren die Anleihemärkte mit neuen Emissionen zur Abdeckung der Schulden und Defizite fluten werden. Damit wird bei jedem Anzeichen von konjunktureller Erholung Aufwärtsdruck bei den Zinsen für lange Laufzeiten aufflackern.

Wir halten es weiterhin für riskant, wenn Baufinanzierungskunden auf fallende Zinsen spekulieren. Sinnvoll können in diesem Umfeld Kombinationen aus 5-jährigen und 15- oder 20-jährigen Zinsbindungen sein, weil diese hohe Kalkulationssicherheit mit niedrigeren monatlichen Belastungen und Flexibilität bei der zukünftigen Rückzahlung verbinden. Gefragt sind derzeit ebenso sogenannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere festgelegte Tilgung führt dabei wegen der steilen Zinskurve zu Konditionsvorteilen. Auch Kombi-Darlehen werden gerne gewählt, da sie von den tiefen Geldmarktzinsen profitieren. Besonders wichtig in diesen volatilen Marktphasen ist die Wahl der richtigen Finanzierungsstruktur in Bezug auf Tilgungsmöglichkeiten und Einsatz von Fördermitteln. Wir empfehlen daher in diesem Umfeld eher mehr Eigenkapital einzusetzen sowie höhere Tilgungen zu vereinbaren, da das Besparen der eigenen Immobilie im Gegensatz zu vielen Anlageformen hohe Kalkulationssicherheit bietet.


Tendenz
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: aufwärts

Infoquelle:
Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Zinskommentar vom 24.07.09

Bauzinsen:

Interhyp Zinskommentar

nominal effektiv + / -
5 J 3,36 % 3,41 % +0,05 %
10 J 3,96 % 4,03 % 0,00 %
15 J 4,39 % 4,48 % 0,00 %
20 J 4,60 % 4,71 % 0,00 %
25 J 4,72 % 4,85 % +0,10 %

Die positive Stimmung an den Kapitalmärkten hat sich diese Woche unverändert fortgesetzt, sowohl DAX als auch Dow Jones haben sogar Höchststände seit Januar erreicht. Für Euphorie sorgen neben freundlicheren Konjunkturdaten aus dem Euro-Raum auch überraschend stabilisierende Zahlen vom US-Immobilienmarkt. Das dadurch gestiegene Vertrauen motiviert die Anleger, stärker in riskantere Anlageformen zu wechseln und Staatsanleihen den Rücken zuzukehren. Damit scheint wieder das Lager der Konjunkturoptimisten die Oberhand zu gewinnen. Die Folge: Der Aufwärtsdruck auf die Kapitalmarktzinsen vergrößert sich, so dass mit höheren Risikoprämien für lange Laufzeiten zu rechnen ist. Die Geldmarktzinsen hingegen dürften angesichts eines stabilen Leitzinses auf Rekordtief vorerst auf Niedrigniveau verharren.

Immobilienkäufer und Bauherren, die hohe Planungssicherheit benötigen, sollten daher nicht warten, sondern aktiv werden und Angebote mit langen Laufzeiten und Sondertilgungsoptionen einholen. Vor dem Hintergrund niedriger Leitzinsen und gleichzeitig steigender Langfristkonditionen empfehlen wir Darlehenskombinationen aus 5-jährigen mit 15- oder 20-jährigen Zinsbindungen. Der Vorteil: Diese Kreditform verbindet hohe Kalkulationssicherheit mit niedrigeren monatlichen Belastungen und Flexibilität bei der zukünftigen Rückzahlung. Gefragt sind derzeit auch sogenannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere festgelegte Tilgung führt dabei aufgrund der steilen Zinskurve zu Konditionsvorteilen. Der Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung erscheint gerade in diesen unsicheren Zeiten die beste und sicherste Anlage des Eigenkapitals zu sein und noch dazu die langfristig attraktivste Altersvorsorge. Wir empfehlen daher in dieser Phase eher mehr Eigenkapital einzusetzen und auch höhere Tilgungen zu vereinbaren, da das Besparen der eigenen Immobilie im Gegensatz zu vielen Anlageformen hohe Kalkulationssicherheit bietet.


Tendenz
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: aufwärts


Infoquelle: Newsletter
Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Umsatzrückgang bei Calida, Schweiz

Im ersten Halbjahr 2009 hat der schweizer Wäschehersteller Calida einen Umsatzrückgang um 10,3 Prozent auf 95,3 Mio. Schweizer Franken erlitten. Unter dem Strich resultierte wegen der schwierigen Situation bei der Tochter Aubade ein Verlust von 46,1 Mio. Franken.

Im Vorjahr hatte Calida noch einen Gewinn von 3,1 Mio. Fr. erzielt. Mitte Juni hatte das Luzerner Unternehmen wegen der französischen Tochtergesellschaft Abschreibungen in Höhe von 59 Mio. Franken angekündigt.

Umsatzrückgang aufgrund des schwachem Euro
.

In Frankreich werden zudem 104 Stellen abgebaut. Das operative Betriebsergebnis vor Einmalkosten betrug im Halbjahr 3,6 Mio. Franken, nach 5,0 Mio. Fr. im ersten Semester 2008, wie Calida am Freitag weiter mitteilte.

Calida gut, Aubade schwach Den Umsatzrückgang begründet Calida im Wesentlichen mit dem schwachen Euro gegenüber dem Franken. Währungsbereinigt sank der Umsatz um 5,4 Prozent. Während sich die Marke Calida gut entwickelte, litt die Marke Aubade unter der schlechten Konsumstimmung im Heimmarkt Frankreich, wie das Unternehmen schreibt. In den Ländern, in denen die Marke Aubade stark ist, erwartet Konzernchef Felix Sulzberger in den kommenden Monaten einen noch stärkeren Abschwung, wie er in einem Interview mit der Finanznachrichtenagentur AWP sagte. Dazu gehören nebst Frankreich auch Spanien und Grossbritannien. Ganz allgemein zeige sich derzeit, dass infolge der Konjunkturschwäche Händler und Kunden von Calida Probleme haben und zum Teil sogar vom Markt verschwinden, sagte Sulzberger. Der Handel sei in Bezug auf die Bestellungen für die Frühjahrskollektion derzeit «sehr zurückhaltend».


Quelle: sda / Freitag, 24. Juli 2009 / 09:39 h

Zinskommentar zur Anschlussfinanzierung vom 14.07.2009

Bauzinsen:
Zinskommentar zur Anschlussfinanzierung

Effektivzinsen ( 14.07.2009 17:01)

5 J 10 J 15 J

heute 3,43 4,09 4,49
in 6 Monaten 3,43 4,09 4,49
in 12 Monaten 3,50 4,18 4,49
in 24 Monaten 3,65 4,18 4,49
in 36 Monaten 3,65 4,18 4,49

Infoquelle: Interhyp

Interhyp-Zinskommentar vom 03.07.2009

Bauzinsen aktuell - Interhyp Zinskommentar:

nominal effektiv + / -

5 J 3,31 % 3,36 % -0,05 %
10 J 4,04 % 4,12 % 0,00 %
15 J 4,40 % 4,49 % 0,00 %
20 J 4,60 % 4,71 % 0,00 %
25 J 4,72 % 4,85 % 0,00 %

Besonders wichtig in diesen volatilen Marktphasen ist die Wahl der richtigen Finanzierungsstruktur in Bezug auf Laufzeiten, Tilgungsmöglichkeiten und Einsatz von Fördermitteln. So können Kombinationen aus 5-jährigen und 15- oder 20-jährigen Zinsbindungen sehr sinnvoll sein, weil sie hohe Kalkulationssicherheit mit niedrigeren monatlichen Belastungen und Flexibilität bei der zukünftigen Rückzahlung verbinden. Gefragt sind derzeit auch sogenannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere festgelegte Tilgung führt dabei wegen der steilen Zinskurve zu Konditionsvorteilen. Der Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung erscheint gerade in diesen unsicheren Zeiten die beste und sicherste Anlage des Eigenkapitals zu sein und noch dazu die langfristig attraktivste Altersvorsorge. Wir empfehlen daher in dieser Phase eher mehr Eigenkapital einzusetzen und auch höhere Tilgungen zu vereinbaren, da das Besparen der eigenen Immobilie im Gegensatz zu vielen Anlageformen hohe Kalkulationssicherheit bietet.


Tendenz
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: aufwärts

Infoquelle:
Robert Haselsteiner
Interhyp

Notkredite für Quelle von EU genehmigt

Der Stern meldet zum Quelle Notkredit:
Die EU-Kommission hat den Notkredit zur Rettung von Quelle genehmigt. Die Beihilfe erfülle die EU-Kriterien zur Rettung von Unternehmen in Schwierigkeiten, weil die Hilfe in Form eines Darlehens gewährt werde und zeitlich befristet sei, erklärte die Kommission.


Dass direkt vor der Insolvenzanmeldung die Konten von Quelle leer geräumt wurden und alles Geld in Richtung Arcandor floss, beachtet niemand mehr.

Weiter berichtet stern.de:

Das insolvente Versandhaus Quelle kann mit staatlicher Hilfe vorerst weiter arbeiten. Die EU-Kommission hat den vom Bund, Bayern und Sachsen zugesagten 50-Millionen-Euro-Kredit am Dienstag sofort genehmigt. Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg rechnet damit, dass Quelle Ende der Woche wieder flüssig ist. Bis September will er ein Sanierungskonzept vorlegen.


Also man greift wieder in den Topf des Volksvermögens um ein Projekt am Laufen zu halten, für das in einigen Monaten erst das Sanierungskonzept vorgelegt wird?! Da sollte man lieber den Laden schliessen, die Mitarbeiter mit den 50 Millionen abfinden und die Geldschieber zum Teufel jagen.
Letztendlich wird es wohl so laufen, wie Karl-Theodor zu Guttenberg es durch die Blumen schon vorankündigt.

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) warnte aber: "Quelle ist mitnichten, wie einige sagen, jetzt gerettet." Mit dem bis zum Jahresende befristeten Kredit habe Quelle eine faire Chance bekommen, seinen Geld- und Warenstrom wieder in Gang zu bringen und ein Zukunftskonzept zu suchen. "Aber ein solcher Kredit kann auch dazu dienen, dass eine geordnete Insolvenz inklusive Abwicklung stattfinden kann", sagte Guttenberg im ZDF.


Sprich - es ist sowieso abzusehen, dass das Geld nur noch die Gläubiger bedient (In dem Fall zum Grossteil Investoren und Banken) und die Arbeitsplätze für die Zukunft sowieso verloren sind. Nur etwas zeitverzögert um das ganze Chaos nach den Wahlen zu starten.

Infoquelle: stern.de

Banken spekulieren schon wieder

Solange die Steuerzahler weiter die Löcher der Faulen Kredite stopfen, kann munter weiter spekuliert werden. Eine Überwachung der Banken und deren Geschäfte durch die Bafi ist aus Personalmangel nicht zu realisieren. Erschreckend.

Quelle:

Interhyp-Zinskommentar vom 26.06.2009

Bauzinsen : Zinskommentar von der Interhyp

nominal effektiv + / -

5 J 3,30 % 3,35 % +0,05 %
10 J 4,17 % 4,25 % 0,03 %
15 J 4,41 % 4,50 % +0,05 %
20 J 4,60 % 4,71 % 0,00 %
25 J 4,80 % 4,92 % 0,00 %

Interhyp-Zinskommentar vom 19.06.2009

Interhyp Bauzinsen
Zinskommentar 19.06.09

nominal effektiv + / -
5 J 3,52 % 3,58 % +0,06 %
10 J 4,26 % 4,34 % 0,00 %
15 J 4,53 % 4,64 % +0,09 %
20 J 4,68 % 4,80 % 0,00 %
25 J 4,82 % 4,96 % 0,00 %

Interhyp-Zinskommentar vom 12.06.2009

Interhyp Bauzinsen
Aktueller Zinskommentar

nominal effektiv + / -

5 J 3,70 % 3,76 % 0,00 %
10 J 4,26 % 4,34 % 0,00 %
15 J 4,51 % 4,60 % 0,00 %
20 J 4,68 % 4,80 % 0,00 %
25 J 4,82 % 4,96 % 0,00 %

Interhyp-Zinskommentar vom 05.06.2009

Interhyp Bauzinsen
Zinskommentar vom 5.Juni 2009

nominal effektiv + / -
5 J 3,60 % 3,66 % +0,12 %
10 J 4,26 % 4,34 % +0,01 %
15 J 4,53 % 4,63 % +0,03 %
20 J 4,68 % 4,80 % 0,00 %
25 J 4,82 % 4,96 % +0,16 %

Wie erwartet, hat die Europäische Zentralbank in ihrer gestrigen Sitzung den Leitzins unverändert bei 1,0 Prozent belassen. Gleichzeitig hat sie Details zu den umstrittenen Wertpapierkäufen bekannt gegeben, die die Konditionen am Euro-Kreditmarkt verbessern sollen. Der Anleihemarkt hat mit Gleichgültigkeit reagiert und die Zinssätze für lange Laufzeiten bewegen sich derzeit auf dem zuletzt höheren Niveau seitwärts. Noch immer haben die Börsenoptimisten die Oberhand und Investoren schichten Gelder aus dem Staatsanleihenbereich in Aktien und Unternehmensanleihen um. Das drückt auf die Kurse der Zinspapiere und führt zu einer sehr steilen Zinsstrukturkurve. Dieser Trend wird unserer Ansicht nach auch die nächsten Wochen anhalten.

Wir empfehlen daher weiterhin, nicht auf fallende Baugeldkonditionen zu spekulieren, sondern die aktuellen Zinssätze festzuzurren. Gerade mit langfristigen Zinsbindungen von 10 oder 15 Jahren kann man momentan günstig für hohe Kalkulationssicherheit sorgen. Aber auch so genannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten, sind besonders interessant. Denn der Kreditnehmer bekommt durch die höhere festgelegte Tilgung nicht nur absolute Planungssicherheit, sondern aufgrund der steilen Zinskurve auch weitere Konditionsvorteile. Finanzierungskunden, die direkt von der Situation tiefer Leitzinsen profitieren möchten und sich zudem hohe Flexibilität wünschen, können mit dem Interhyp-Kombi-Darlehen die Sicherheit einer Festzins-Tranche mit den niedrigen Zinsen einer EURIBOR-Tranche kombinieren. Damit sinken die monatlichen Belastungen deutlich und weitere Leitzinssenkungen führen durch die quartalsweise Anpassung der variablen Tranche unmittelbar zu besseren Konditionen. Die variable Tranche kann aber auch zukünftig in ein Festzinsdarlehen gewandelt werden, so dass später Zinssicherheit erreicht wird. Zum Zinsanpassungstermin kann die variable Tranche zudem teilweise oder ganz getilgt werden. Gerade in diesen Zeiten erscheint der Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung die beste und sicherste Anlage des Eigenkapitals zu sein und noch dazu die langfristig attraktivste Altersvorsorge. Interhyp rät daher in dieser Phase mehr Eigenkapital einzusetzen und auch höhere Tilgungen zu vereinbaren, da das Besparen der eigenen Immobilie im Gegensatz zu vielen Anlageformen hohe Kalkulationssicherheit bietet.


Tendenz
kurzfristig: aufwärts
mittelfristig: seitwärts

Infoquelle: Newsletter Interhyp
Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Interhyp-Zinskommentar vom 29.05.2009

Baugeldzinsen steigen weiter an
Interhyp Bauzinsen
Zinskommentar 29. Mai 2009

nominal effektiv + / -
5 J 3,47 % 3,52 % -0,06 %
10 J 4,23 % 4,33 % 0,00 %
15 J 4,38 % 4,48 % 0,00 %
20 J 4,53 % 4,64 % 0,00 %
25 J 4,67 % 4,80 % 0,00 %


Informationen zum Wohnkredit


Vor dem Hintergrund steigender Renditen an den Staatsanleihemärkten sind in dieser Woche auch die Baugeldzinsen weiter nach oben gegangen. Sowohl in den USA als auch in Euroland dominiert derzeit die Einschätzung, dass die Inflationsraten mittelfristig wieder steigen werden und diese Gefahr in den Renditen der langlaufenden Anleihen nicht genügend berücksichtigt ist. Viele Investoren scheinen auch von einer Stabilisierung der Konjunktur auszugehen und sehen daher die geringe Kapazitätsauslastung in der Wirtschaft als kurzfristiges Phänomen. Damit steigt der Risikoappetit der Anleger wieder an und Geld bewegt sich aus dem bisher sicheren Hafen der Staatsanleihen in die Aktienmärkte und in Unternehmensanleihen. Diese Verkäufe lassen die Renditen steigen. Solange die Konjunkturindikatoren dieses Szenario nicht in Frage stellen, wird sich dieser Trend auch in den nächsten Wochen fortsetzen und steigende Baugeldzinsen zu beobachten sein.


Infoquelle: Interhyp Newsletter
Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Interhyp-Zinskommentar vom 22.05.2009

Ausgehend von zum Teil widersprüchlichen Konjunkturindikatoren in den USA und in Europa befinden sich die Zins- und Aktienmärkte seit zwei Wochen in einer Phase sehr starker Tagesschwankungen. Das ist Ausdruck der derzeitigen Verunsicherung über den tatsächlichen Verlauf der Wirtschaftskrise. Während sich die Auswirkungen der Krise auf Staatsverschuldung und Arbeitsmärkte gerade erst anfangen zu zeigen, deuten Frühindikatoren schon auf eine Stabilisierung der Weltkonjunktur auf Sicht 2010 hin und werden deshalb von den Optimisten als Begründung für Aktienkäufe und Anleihenverkäufe herangezogen. Gleichzeitig werden aber Negativnachrichten von den Konjunkturpessimisten als Einstiegschance am Anleihemarkt genutzt. Dieser Wettkampf der beiden Lager wird uns auch die nächsten Wochen und Monate sehr schwankungsvolle Zinsmärkte bringen. Die Zentralbanken haben ihr Pulver praktisch verschossen und die Leitzinsen nahe Null festgezurrt. Die Zinsentwicklung bei den langen Laufzeiten wird aber von Angebot und Nachfrage bestimmt. Und dort sind die treibenden Themen die Inflationsaussichten, Staatsverschuldung, Bonitätseinschätzungen von Staaten und Unternehmen sowie erwartetes Wirtschaftswachstum. Derzeit scheinen die Konjunkturoptimisten die Oberhand zu haben und wir erwarten daher für die nächsten Wochen etwas höhere Kapitalmarktzinsen, die sich auch in höheren Baugeldzinsen niederschlagen werden.

Positiv für Baufinanzierungskunden bleibt, dass der Wettbewerb zwischen den Banken weiterhin recht intensiv ist und deshalb die Baugeldkonditionen in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Ländern nur geringe Aufschläge gegenüber den Refinanzierungssätzen der Institute beinhalten. Wir empfehlen weiterhin, besonders jungen Familien und Kunden mit Neubauvorhaben auf hohe Kalkulationssicherheit zu achten und lange Laufzeiten mit guten Sondertilgungsoptionen zu wählen. Wenn man von der derzeit steilen Zinskurve profitieren möchte, bieten sich Kombinationen mit 5-jährigen Laufzeiten an oder sogenannte 50/50 Kombi-Darlehen, die aus den niedrigen Geldmarktzinsen Nutzen ziehen. Dabei kann die Sicherheit einer Festzins-Tranche, z.B. mit einer Zinsbindung von 10 oder 15 Jahren, mit den tiefen Zinsen einer EURIBOR-Tranche kombiniert werden. Damit verringern sich die monatlichen Belastungen deutlich und weitere Leitzinssenkungen werden durch die quartalsweise Anpassung der variablen Tranche direkt zu besseren Konditionen führen. Die variable Tranche kann aber auch zukünftig in ein Festzinsdarlehen gewandelt werden, so dass später Zinssicherheit erreicht wird. Zum Zinsanpassungstermin kann die variable Tranche zudem teilweise oder ganz getilgt werden. Damit entsteht große Flexibilität. Gefragt sind derzeit auch sogenannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere festgelegte Tilgung führt dabei aufgrund der steilen Zinskurve zu Konditionsvorteilen. Die Finanzierungsspezialisten der Interhyp können auf mehr als 100 Banken zugreifen und erarbeiten gerne eine individuelle Lösung für Sie.

Tendenz

kurzfristig: aufwärts
mittelfristig: aufwärts

Infoquelle: Interhyp Newsletter
Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Zinskommentar zur Anschlussfinanzierung vom 20.05.2009

Nachdem die Kapitalmarktzinsen als Reaktion auf die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank erstmal auf 1,00% einen kräftigen Sprung nach oben gemacht hatten, ist es danach wieder zu einem Rückgang der Zinssätze gekommen. Grund dafür war die kräftige Abwärtskorrektur an den Börsen, die reflexartig immer zu einer Flucht in Staatsanleihen und daher zu einem Ansteigen der Anleihekurse führt. In den letzten Tagen ist es hingegen als Reaktion auf etwas besser als erwartete Konjunkturzahlen in den USA schon wieder zu einer Gegenreaktion und einem Zinsanstieg um 0,15% bei den 10-jährigen Laufzeiten gekommen. Mit diesen nervösen Ausschlägen an den Börsen und am Zinsmarkt wird deutlich, dass es derzeit zwei Lager auf der Investorenseite gibt. Diejenigen, die bereits eine Stabilisierung der Konjunktur voraussehen, verkaufen Anleihen mit längeren Laufzeiten, weil sie steigende Renditen erwarten. Die Investoren, die auf Deflation und weitere Konjunkturschwäche setzen, nutzen dagegen schwache Tage, um lange Anleihen zu kaufen und dann von Kursgewinnen zu profitieren. Die Notenbanken und Regierungen versuchen ihrerseits, durch tiefe Leitzinsen und große Ausgabenprogramme genau dieses Abrutschen in eine deflatorische Stagnation der Wirtschaft zu verhindern. In den vergangenen Wochen hat das Lager der Optimisten die Börsen nach oben getrieben und die langfristigen Zinsen ebenfalls steigen lassen. Auch für die nächsten Wochen erwarten wir, dass die Optimisten weiterhin den Trend bestimmen werden und gehen daher von Zinsausschlägen nach oben aus.

Da der Wettbewerb um Baufinanzierungskunden weiterhin recht intensiv ist, profitieren Kunden von Baugeldzinsen, die bei den langen Laufzeiten sehr nahe an den Refinanzierungskonditionen im Interbankenmarkt liegen. Anschlussfinanzierer, die von der derzeit sehr steilen Zinskurve profitieren wollen, greifen zu sogenannten 50/50 Kombi-Darlehen. Dabei kann die Sicherheit einer Festzins-Tranche, z.B. mit einer Zinsbindung von 10 oder 15 Jahren, mit den tiefen Zinsen einer EURIBOR-Tranche kombiniert werden. Damit verringern sich die monatlichen Belastungen deutlich und weitere Leitzinssenkungen werden durch die quartalsweise Anpassung der variablen Tranche direkt zu besseren Konditionen führen. Die variable Tranche kann aber auch zukünftig in ein Festzinsdarlehen gewandelt werden, so dass später Zinssicherheit erreicht wird. Zum Zinsanpassungstermin kann die variable Tranche zudem teilweise oder ganz getilgt werden. Damit entsteht große Flexibilität. Gefragt sind derzeit auch sogenannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere festgelegte Tilgung führt dabei zu Konditionsvorteilen. Anschlussfinanzierern, die auf Sicherheit gehen wollen, empfehlen wir, die immer noch niedrigen Aufschläge für Forward-Darlehen zu nutzen. Viele Baufinanzierungen aus den Jahren 1999 und 2000 wurden zu Zinssätzen von über 6% abgeschlossen und können jetzt bei einem Bankwechsel mit einer 4 vor dem Komma optimiert werden. Die Spezialisten für Anschlussfinanzierungen bei Interhyp können auf mehr als 100 Banken zugreifen und die nächste Zinsperiode optimieren.

Zinstendenz
:
kurzfristig (1-2 Wochen): aufwärts
mittelfristig (3 Monate): aufwärts

Infoquelle: News Interhyp

Interhyp Zinskommentar von 15.05.2009

Interhyp Bauzinsen:

Zinskommentar von 15.05.2009

nominal effektiv + / -
5 J 3,12 % 3,17 % -0,02 %
10 J 4,06 % 4,14 % 0,00 %
15 J 4,28 % 4,38 % 0,00 %
20 J 4,43 % 4,54 % 0,00 %
25 J 4,53 % 4,65 % 0,00 %

Kommentar zu den aktuelle Zinsen:

Da der Wettbewerb um Baufinanzierungskunden weiterhin recht intensiv ist, profitieren Kunden von Baugeldzinsen, die sehr nahe an den Refinanzierungskonditionen im Interbankenmarkt liegen. Kalkulationssicherheit sollte besonders bei Neubauvorhaben und für junge Familien oberste Priorität haben, was für lange Laufzeiten mit guten Sondertilgungsoptionen spricht. Wenn man von der derzeit steilen Zinskurve profitieren möchte, bieten sich Kombinationen mit 5-jährigen Laufzeiten an, oder sogenannte 50/50 Kombi-Darlehen, die aus den niedrigen Geldmarktzinsen Nutzen ziehen. Dabei kann die Sicherheit einer Festzins-Tranche, z.B. mit einer Zinsbindung von 10 oder 15 Jahren, mit den tiefen Zinsen einer EURIBOR-Tranche kombiniert werden


Infoquelle: Zinskommentar Interhyp Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Interhyp-Zinskommentar vom 08.05.2009

Bauzinsen - Interhyp Zinskommentar

nominal effektiv + / -
5 J 3,27 % 3,32 % +0,07 %
10 J 4,04 % 4,12 % +0,03 %
15 J 4,28 % 4,38 % 0,00 %
20 J 4,43 % 4,54 % 0,00 %
25 J 4,53 % 4,65 % 0,00 %

Bankenkrise - Jetzt als Spiel !?!

Das Video Bankenkrise von Extra 3 (ND)R ist zwar nun schon über ein Jahr alt, aber zu Zeiten des Gerangels um die Hypo Real Estate, nie aktueller gewesen.

Interhyp-Zinskommentar vom 30.04.2009

Interhyp Zins Kommentar:

Bauzinsen aktuell:

nominal effektiv + / -
5 J 3,20 % 3,25 % -0,02 %
10 J 4,03 % 4,09 % 0,00 %
15 J 4,27 % 4,35 % -0,03 %
20 J 4,43 % 4,54 % 0,00 %
25 J 4,53 % 4,65 % -0,10 %

Interhyp-Zinskommentar 24.04.2009

Interhyp Zinskommentar:
Bauzinsen


nominal effektiv + / -
5 J 3,35 % 3,40 % 0,00 %
10 J 4,10 % 4,17 % +0,01 %
15 J 4,28 % 4,38 % 0,00 %
20 J 4,43 % 4,54 % 0,00 %
25 J 4,62 % 4,75 % 0,00 %

Tendenz
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: seitwärts


Infoquelle : Interhyp

Interhyp-Zinskommentar vom 13.02.2009

Bauzinsen: Interhyp-Zinskommentar vom 13.02.2009


nominal effektiv + / -

5 J 3,39 % 3,44 % +0,01 %
10 J 4,06 % 4,14 % 0,00 %
15 J 4,28 % 4,38 % 0,00 %
20 J 4,43 % 4,54 % 0,00 %
25 J 4,52 % 4,61 % -0,06 %

Infoquelle: Newsletter Interhyp

Amerikanische Luxusimmobilien in der Krise ?!

Toll Brothers baut teure Luxusimmobilien in den USA.
Jedoch fallen auch hier die Umsätze.

die faz.net berichtete gestern über die Luxus Immobilien Erbauer Toll Brothers:


11. Februar 2009 Gleich in zwei Problembranchen ist das amerikanische Unternehmen Toll Brothers engagiert: Es stellt vor allem luxuriöse Häuser her. Die amerikanischen Immobilienmärkte stecken in einer tiefen Krise, vor allem Wohnimmobilien. Und Luxus geht selbst in den internationalen Jetset-Metropolen seit Ausbruch der Finanzkrise auch nicht mehr wie in den Jahren zuvor.

So wartete der größte amerikanische Entwickler von Luxusimmobilien nun mit der Meldung auf, dass der Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um mehr als 50 Prozent gesunken ist. Dies ist auf Quartalsbasis schon das elfte Minus in Folge. Bis Quartalsende am 31. Januar fielen die Verkaufserlöse auf nur 409 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor lagen sie noch bei 842 Millionen Dollar.

Rekordhoch in weiter Ferne

Doch die Aktionäre des Unternehmens konnte diese Nachricht nicht mehr wirklich schocken. Der Titel hat seinen Kurssturz schon längst hinter sich. Vor wenigen Jahren notierten Toll Brothers noch auf einem Rekordniveau von 57 Dollar die Aktie und stürzten schon längst vor Ausbruch der Subprime-Krise ab.

Denn schon vor fünf Jahren zeichnete sich bei Luxusimmobilien das Ende des Aufschwungs ab. Nun scheint sich der Kurs dauerhaft unterhalb von 25 Dollar etabliert zu haben - und die Skala scheint nach unten noch weiter offen.

Am Mittwoch tendierte der Titel im New Yorker Aktienhandel zeitweise 2,8 Prozent im Minus bei 18,06 Dollar, profitierte dann allerdings von der allgemeinen Erholung an der New Yorker Börse.
„Die vergangenen fünf Monate zählten zu den schwierigsten in der Wirtschaftsgeschichte der Vereinigten Staaten“, verteidigte Vorstandsvorsitzender Robert Toll das schlechte Ergebnis seines Unternehmens.

Aktie meiden

Toll forderte die amerikanische Regierung auf, mehr für die danieder liegenden Immobilienmärkte in den Vereinigten Staaten zu tun. Ob Präsident Barack Obama dabei jedoch zuerst an Luxuswohnungen denken wird, ist fraglich. Wahrscheinlich liegen ihm die unteren Einkommensschichten, denen die Zwangsversteigerung droht, doch zuvorderst am Herzen.

Am 25. Februar wird Toll Brothers den vollständigen Bericht veröffentlichen. Doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass Anleger den Titel vorerst meiden sollten.

Interhyp-Zinskommentar vom 06.02.2009

Interhyp Zinskommentar 06.02.09
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

nominal effektiv + / -
5 J 3,47 % 3,53 % -0,18 %
10 J 4,13 % 4,22 % 0,00 %
15 J 4,28 % 4,38 % 0,00 %
20 J 4,43 % 4,54 % 0,00 %
25 J 4,63 % 4,73 % +0,04 %


Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrer gestrigen Sitzung die Leitzinsen wie erwartet unverändert bei 2,0% belassen. Da die Konjunkturzahlen für Januar aber eine weitere Eintrübung der Wirtschaftsstimmung aufzeigen und gleichzeitig die Inflationszahlen weiter rückläufig sind, gehen wir davon aus, dass bei der nächsten Sitzung im März die Leitzinsen auf 1,50% gesenkt werden. Die Aussagen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet im Anschluss an die Zentralbanksitzung deuten ebenfalls in diese Richtung. Trotzdem hat der Anleihemarkt bei den längeren Laufzeiten nicht mit sinkenden Zinsen reagiert, sondern orientiert sich weiterhin an den Vorgaben aus den USA. Dort regiert im Moment die Sorge vor den immer größer werdenden Konjunkturpaketen und dem damit verbundenen explodierenden Finanzierungsbedarf des Staates. Selbst die heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen, die im Januar einen Zuwachs von fast 600.000 Arbeitslosen zeigten, führen nicht zu sinkenden Renditen.

Damit zeigt sich, dass die US-Notenbank mit ihrem Leitzins von 0% bereits in der Falle sitzt. Alles was sie jetzt noch tun kann, wird von den Investoren als inflationsfördernd interpretiert und schwächt daher das Vertrauen in die Werthaltigkeit von langfristigen US-Staatsanleihen. Dementsprechend sind zuletzt die Renditen angestiegen und beeinflussen auch den Zinstrend in Euroland. Für die kommende Woche erwarten wir daher eine leicht ansteigende Tendenz bei den längerfristigen Baugeldkonditionen.


Infoquelle : Interhyp Newsletter

Immobilienkäufer drängen nach London

Preisrutsch lockt Käufer nach London
Investoren profitieren von der Schwäche des britischen Pfunds


London - Die Preise für Luxus-Domizile in London verzeichneten im Januar den zweitstärksten Rückgang seit Beginn der Datenerhebungen im Jahr 1976. Für Käufer wird es immer schwieriger, Kredite für Immobilienkäufe zu erhalten. Das hat den Preis für Häuser im Wert von mehr als einer Million Pfund um 3,7 Prozent gedrückt, wie der Immobilienberater Knight Frank LLP berichtet. Das Unternehmen ermittelt einen monatlichen Immobilienindex auf Basis der geschätzten Werte von Immobilien in den nobelsten Stadtteilen Londons.

In den vergangenen zwölf Monaten sind die Preise im Luxussegment um 21 Prozent eingebrochen
. "Die plötzliche Beschränkung bei der Hypothekenfinanzierung war der Hauptgrund für den Marktrückgang im vergangenen Jahr", erklärte Liam Bailey, Abteilungsleiter bei Knight Frank in London. "Das bringt für den Eigenheimsektor und für die Wirtschaft insgesamt weiterhin Probleme mit sich."

Eine Erholung sei in nächster Zeit nicht in Sicht, so der Immobilienberater. Finanzdienstleister in London dürften bis Ende 2010 bis zu 60 000 Stellen streichen. "Die Preisrückgänge dürften sich ab Ende 2009 beruhigen, aber 2010 wird es bestenfalls eine Seitwärtsbewegung geben", sagt Bailey. Knight Frank rechnet nun damit, dass die Preise gegenüber dem Gipfel um 35 Prozent absacken werden.

Der Preisrutsch hat mehr Kaufinteressenten angelockt. Angesichts der Schwäche des britischen Pfunds gegenüber dem Euro und dem Dollar beginnen ausländische Käufer, sich für Londoner Immobilien zu interessieren. Die Zahl der Besichtigungen war im vergangenen Monat 65 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Und die Zahl der ausländischen Interessenten, die im Januar bei einem Immobilienmakler registriert waren, lag 35 Prozent höher als im Vorjahr. Am stärksten zulegen in der Gunst der Interessenten konnten die Stadtteile Mayfair, Knightsbridge, Belgravia und Chelsea.

"Wenn die Pfund-Schwäche anhält, wird das die Nachfrage von ausländischen Superreichen anschieben. Das dürfte die niedrigere Nachfrage von vielen Käufern aus der City teilweise kompensieren", so Bailey. Der größte Preisrückgang war bei Objekten im Wert von bis zu 2,5 Mio. Pfund zu beobachten. Aber auch Anwesen, die über 10 Mio. Pfund kosten, haben seit September 20 Prozent an Wert verloren. Im November verkaufte Richard Cutt, Leiter des Büros Mayfair von Knight Frank, ein 680 Quadratmeter großes, modernisiertes Objekt in der Nähe des Grosvenor Square an einen Käufer aus dem Nahen Osten. Der Preis von 15 Mio. Pfund lag 25 Prozent unter der Preisforderung.

Eine Immobilie, die im Jahr 1976 auf einen Wert von 100 000 Pfund kam, hätte im März ihren Höchstwert bei 3,99 Mio. Pfund erreicht. Bis Ende vergangenen Monats wäre dieser auf 3,13 Mio. Pfund gesunken. Damit hätte sie in den zehn Monaten täglich rund 2810 Pfund an Wert verloren.
Von Peter Woodifield, Bloomberg

Anleger besinnen sich wieder auf Wohnimmobilien

Investment: Sicherheitsaspekt führt zu Umdenken

Investitionen in Immobilien wird wieder interessanter für Anleger.
abendblatt.de vermeldet:

Die Finanzmarktkrise hat keinen negativen Einfluss auf den Hamburger Wohnimmobilienmarkt. "Im Gegenteil", sagt Joachim Seeler, Geschäftsführer bei Hamburg Trust. "Nicht nur die Banken sind nach wie vor bereit, Wohnungsbauprojekte zu finanzieren. Darüber hinaus interessieren sich auch wieder private Anleger für Wohnimmobilien und Fonds." Die Branche konstatiert eine Flucht aus unsicheren Geldanlagen in das sichere "Betongold". Lange Zeit seien die Gewinnmargen in diesem Segment nicht attraktiv genug gewesen. "Da denkt man jetzt anders", so Seeler. Auch Björn Dahler, Inhaber des Maklerunternehmens Dahler & Company, stellt ein zunehmendes Interesse an Luxus-Eigentumswohnungen als Kapitalanlage fest. Lange Zeit habe man gesagt, dass die erzielbaren Mieten den Kaufpreis nicht rechtfertigten. Das habe sich angesichts steigender Mieterwartungen und der aktuellen Finanzsituation geändert. In der HafenCity, so der Makler, würden Kaltmieten von 18 bis 22 Euro pro Quadratmeter erzielt.

"Immobilien in Toplagen genießen das besondere Vertrauen von Anlegern, die sich von kurzfristigen hohen Renditeversprechen abkehren und wieder mehr auf konservative und kalkulierbare Werte setzen." Dahler beobachtet eine Landflucht ins Luxussegment in der City. Diese Immobilien seien nicht nur als Anlageobjekt begehrt, sondern auch als Heim. "Nicht mehr das große, exklusive Haus auf dem Lande ist gefragt, sondern die Stadtvilla oder das Luxusapartment in einer etablierten Stadtlage."

Neben dem Münchner ist der Hamburger Wohnimmobilienmarkt der interessanteste Markt für Investoren und Anleger. Dazu Seeler: "Die Stadt wächst, doch der Wohnungsmarkt zieht nicht entsprechend nach." 2007 seien in Hamburg 2900 neue Wohnungen im Geschosswohnungsbau errichtet worden. "Gleichzeitig verzeichnet der Markt aber jedes Jahr 2500 bis 4000 Wohnungen als Abgänge - sei es durch Abriss oder durch Umwidmungen." Was fehle, sei bezahlbarer Baugrund und schnellere Genehmigungsverfahren. Die Folge von zu geringer Bautätigkeit sei eine Vielzahl von Bewerbern für frei gewordene oder neu gebaute Wohnungen. "Meistens ist noch nicht einmal die Betonplatte gegossen, da haben sich jede Menge Interessenten gemeldet", sagt Seeler. Beispiel Bergedorf: Hier investiert Hanse Trust in einen Wohnungsneubau auf einem ehemaligen Bahngelände in Innenstadtnähe. 2010 sollen die 155 Mietwohnungen fertig werden; schon jetzt wurden 120 Interessenten registriert. "Wir laufen angesichts des verknappten Wohnungsangebots in Hamburg auf einen Engpass zu. Die Mieten werden steigen", beschreibt Seeler die für Investoren günstige Marktsituation.
hst

erschienen am 31. Januar 2009


Infoquelle: abendblatt.de

Interhyp-Zinskommentar vom 30.01.2009

Kapitalmarktzinsen reagieren auf hohe Staatsverschuldung


nominal effektiv + / -
5 J 3,65 % 3,71 % -0,01 %
10 J 3,98 % 4,07 % 0,00 %
15 J 4,13 % 4,22 % 0,00 %
20 J 4,28 % 4,38 % 0,00 %
25 J 4,53 % 4,64 % 0,00 %
Trotz weiterhin sehr sehr schwacher Konjunkturindikatoren und Wachstumsprognosen sind die längerfristigen Kapitalmarktzinsen im Verlauf der Woche kräftig angestiegen. Ausschlaggebend dafür ist die zunehmende Besorgnis, dass die nicht enden wollenden Ankündigungen von immer neuen Rettungs- und Konjunkturpaketen in den USA, Europa und inzwischen auch Asien zu einem Refinanzierungsbedarf der Staaten führt, der an den Kapitalmärkten nur schwer auf dem heutigen tiefen Zinsniveau zu platzieren sein wird. Damit steigt der Risikoaufschlag, den Investoren für eine längere Kapitalbindung fordern und lange Zinsbindungen werden für Kreditnehmer teurer. Die US-Notenbank hat diese Woche die Leitzinsen unverändert auf dem historisch tiefen Niveau von 0% - 0,25% belassen und gleichzeitig angekündigt, dass sie durch Käufe von langfristigen US-Staatsanleihen auch die langfristigen Zinsen absenken möchte.




Infoquelle: Interhyp AG

Interhyp-Zinskommentar vom 09.01.2009

Zinskommentar Interhyp 9.02.09

nominal effektiv + / -
5 J 3,61 % 3,67 % -0,06 %
10 J 4,18 % 4,26 % -0,08 %
15 J 4,31 % 4,40 % -0,05 %
20 J 4,58 % 4,69 % 0,00 %
25 J 4,66 % 4,76 % -0,08 %

Infoquelle: Zinsnewsletter Interhyp

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