Dow Jones auf Halbjahreshoch

Die New Yorker Aktienbörse schloss mit einem leichten Aufschlag von 0,28 Prozent bei 11.164,05 Einheiten auf einem Sechsmonatshoch. Neben den Aussagen beim G-20-Gipfel trugen Spekulationen um einen erneuten Kauf von Staatsanleihen durch die US-Notenbank Fed zum freundlichen Klima bei. Auch die besser als erwarteten Daten vom Immobilienmarkt riefen ein positives Echo hervor.

Bankwerte gerieten unter Druck:
US-Notenbankchef Bernanke kündigte an, Banken eingehend auf Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Zwangsvollstreckungsrechte bei Hypotheken prüfen zu wollen. Bank of America schlossen als Dow-Schlusslicht mit einem Abschlag von 2,45 Prozent. Auch die Mitbewerber Wells Fargo (minus 1,49 Prozent) und JPMorgan Chase (minus 1,67 Prozent) büßten kräftig ein. Entgegen ihrem Branchentrend und deutlich höher als der Markt notierten die Titel der Citigroup (plus 2,43 Prozent).
http://money.oe24.at/money/Topbusiness/Dow-Jones-schliesst-auf-Sechsmonatshoch/5630949

Top Quartalsergebnisse bei Sony

Die Aktie von Sony (WKN 853687) hat ihren Abwärtstrend beendet.

Am Donnerstagmorgen stand die Aktie des japanischen Elektronikriesen Sony bei 23,20 Euro. Analysten, die mit einem deutlichen Verlust gerechnet hatten, wurden Lügen gestraft. Mit einem überraschendem Quartalsergebnis von 600 Millionen Euro Gewinn hat Sony im Angesicht des bevorstehenden "Weihnachtsquartals" seine Jahresprognose nach oben korrigiert. Der Löwenanteil der Gewinne wurde durch den Verkauf von Produkten wie die Playstation 3, Flachbildschirmen und PC's sowie Notebooks erzielt.

Der Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft sei positiv, so das Unternehmen.

Somit hat sicher auch die Aktie von Sony noch Potential nach oben.

2 Milliarden Quartalsgewinn bei USB

Schwarze Zahlen für die USB

Die Schweizer Großbank UBS hat laut Arras am Dienstag ein sensationelles Quartalsergebnis gebracht. Überraschend schnell haben sich die Schweizer aus der Krise gerettet und konnten einen Quartalsgewinn von zwei Milliarden Schweizer Franken realisieren.

"Die Umstrukturierung hat Fuß gefasst und die neue Strategie gegriffen", kommentiert der Skontroführer die Lage. Auch der Ausblick sei positiv, mittelfristig sehe er das Kursziel bei 16 Euro je Aktie. Aktuell steht der Wert bei 12,90 Euro.

Infineon hebt Prognosen für das laufende Geschäftsjahr

Erneut hat Infineon seine Prognose fürs laufende Geschäftsjahr angehoben.

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 profitierten die Münchener Halbleiterhersteller von der starken Nachfrage nach ihren Produkten und der allgemeinen Konjunkturerholung. Von April bis Juni verdiente Infineon 126 Millionen Euro und damit 59 % mehr als im 2. Quartal. Das ist das vierte Quartal hintereinander, in dem Infineon schwarze Zahlen schreibt. Der Umsatz stieg um 17 Prozent auf 1,21 Milliarden €.
"Nach einem herausfordernden Geschäftsjahr 2009 haben wir im Aufschwung außerordentlich gute Ergebnisse erzielt",
erklärte Infineon-Chef Peter Bauer.

Auch der starke Dollar trug zur Quartalsverbesserung bei.

Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet Infineon nun mit einem Umsatzanstieg im mittleren bis hohen 40-Prozent-Bereich und erhöhen damit die Vorprognosen, die sich im 30 % Bereich bewegten.

Immobilienfinanzierung: Private Finanzierung Teil 1

In welchen Bereichen ist eine private Immobilienfinanzierung nötig?

Die Finanzierung einer überwiegend durch eine Partei für Wohnzwecke genutzten Immobilie, wie z.B. ein Einfamilienhaus oder eine Eigentumswohnung, durch eine natürliche Person oder eine Lebensgemeinschaft, fallen unter den Begriff der privaten Immobilienfinanzierung.

Durch die verscheidenen Risiken wird zwischen Eigennutzerfinanzierung (Finanzierende ist Nutzer der Immobilie) und Kapitalanlegerfinanzierung (Finanzierender ist Vermieter der Immobilie) unterschieden. Damit ist eine Immobilien Finanzierung bei Gewerbetreibende oder Freiberufler ebenfalls eine private Immobilienfinanzierung, insofern die zu finanzierende Immobilie nicht zum Betriebsvermögen gehört.

Wie gestaltet sich also eine private Immobilienfinanzierung?

Eigenkapital:

Es können die verschiedensten Mitte, wie z.B. Eigenkapital in Form von Bank- und Sparguthaben, liquidierbare Wertpapiere oder Eigenleistungen zum Einsatz kommen.Auch Fremdkapital wie zum Beispiel Darlehen von Kreditinstituten werden häufig genutzt.


Fremdkapital für private Immobilienfinanzierungen:

Überwiegend finanziert in Form von Darlehen durch:

* Banken,
* Bausparkassen,
* Landesförderinstitute,
* Kreditanstalt für Wiederaufbau
* Versicherungsgesellschaften

Für die Gewährung von gewerbliche Darlehen benötigen die Darlehensgeber eine Zulassung gemäß Kreditwesengesetz.

Zum kleinen Teil kommen auch Darlehn von anderen Privatpersonen (z. B. Verwandten) oder Arbeitgebern, in Form von Mitarbeiterdarlehen zum Einsatz.
Die Gewährung von Darlehen gehört zu einem durch das Kreditwesengesetz reguliertem Markt. Aus diesem Grund sind diesen alternativen Darlehensgebern jedoch enge Grenzen gesetzt.

Für Darlehensgeber ist die private Immobilienfinanzierungen eine ziemlich ausfallsichere Finanzierungsform, zumal die Darlehen grundsätzlich mit einem Grundpfandrecht, meist in Form einer Buchgrundschuld auf dem zu finanzierenden Beleihungsobjekt, abgesichert wird.

Hier finden Sie verschiedene Anbieter für eine Immobilienfinanzierung:

Apple vor neuem Rekordergebnis

Analysten erwarten ein erneutes Rekordquartal für Apple und übertreffen sich mit ihren positiven Einschätzungen. Wachsender Mac-Marktanteil in den USA steigt auf satte 8 Prozent.

Kurz vor Bekanntgabe der offiziellen Zahlen für das zweite Geschäftsquartal 2010 am kommenden Dienstag, 20. April 2010, ab 23 Uhr deutscher Zeit, rechnen die Analysten mit einem Rekordergebnis. Laut Gartner Research soll Apple 1,4 Millionen Geräte abgesetzt haben. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum wären das rund 34 Prozent Zuwachs. Durchschnittlich soll der Computer-Verkauf weltweit von 2009 auf 2010 etwa 20 Prozent angewachsen sein. Im ersten Quartal 2010 wurden weltweit geschätzte 84 Millionen Computer verkauft.

Apple liegt mit dem Zuwachs laut Gartner aber deutlich hinter Toshiba und Acer, die beide ihre Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwa 50 Prozent steigern konnten.

via cultofmac.com

Interhyp Zinskommentar 26.03.2010

Zinskommentar der Interhyp:

Aktuelle Konditionen bei den Bauzinsen



nominal effektiv + / -
5 J 2,69 % 2,72 % +0,03 %
10 J 3,51 % 3,57 % +0,02 %
15 J 3,93 % 4,00 % -0,02 %
20 J 4,10 % 4,19 % 0,00 %
25 J 4,18 % 4,28 % 0,00 %




Nachdem die US-Notenbank auch diesen Monat die Leitzinsen nicht angehoben hat und zugleich in ihrer Rhetorik darauf schließen lässt, dass in 2010 kaum mit einer Anhebung zu rechnen ist, haben die Anleger ihre Investitionen in verschiedenen risikobehafteten Assetklassen nochmals verstärkt. Eigentlich wollen die Notenbanken mit Nullzinsen die Investitionstätigkeit der Unternehmen stützen und den Banken die Kreditvergabe leichter machen. Da derzeit aber aufgrund der schwachen Nachfrage niemand investiert und die Kreditnachfrage der Unternehmen folglich gering ist, bleibt dieses Ziel nur ein Nebenschauplatz. Der viel größere Effekt der Nullzinspolitik spielt sich auf der Anlageseite ab. Dort merken momentan Hunderte Millionen Sparer von den USA über Euroland bis nach Hongkong, dass sie für ihre kurzfristigen Geldanlagen bei Banken praktisch kaum Verzinsung bekommen. Wurde noch vor zwei Jahren das Parken von Liquidität mit 3 - 5% bezahlt, so haben die Leitzinssenkungen zu Einlagenzinsen geführt, die nur selten über 1% liegen. Damit wirken plötzlich lange Laufzeiten von Staatsanleihen, die zwar historisch gesehen extrem tiefe Zinsen bieten, mit 3 - 4% attraktiv. Unternehmensanleihen mit sehr schwacher Bonität sehen bei 5 - 6% plötzlich wie Schnäppchen aus. Und auch Aktienwerte, die Dividenden bezahlen, erscheinen als smartes Investment. In Hongkong haben mit demselben Argument Immobilienpreise im Jahr 2009 um 45% zugelegt. Damit bietet sich ein sonderbares Bild: In einer Welt, die gerade von der schlimmsten Finanzkrise seit 80 Jahren getroffen wurde, in der das Wirtschaftswachstum nur mit gigantischen staatlichen Rettungspaketen wieder in Gang gebracht werden kann, in der die Staaten tief in der Verschuldungsfalle sitzen, steigen sämtliche Anlageklassen gleichzeitig. Die krampfhafte Suche nach Rendite macht derzeit für die Risiken blind. Potentielle Kursverluste bei steigenden Zinsen oder fallenden Aktienkursen werden mit dem Argument der guten laufenden Verzinsung ausgeblendet. Den Notenbanken und Politikern kommt das nur recht. Vielleicht gelingt es ihnen im Zusammenspiel auf diese Weise, die Staatsschulden zu Tiefstzinsen in lange Laufzeiten zu übertragen und an der Börse notwendiges Eigenkapital zur Restrukturierung ganzer Branchen bei hohen Kursen zu erwerben. Wenn es dann am Ende sogar gelingen würde, die Wirtschaft wieder zum Wachsen zu bringen, wird Inflation aufkommen und Leitzinserhöhungen sind notwendig. Spätestens dann platzt die Blase am Rentenmarkt und auch der Aktienmarkt wird ebenfalls kräftig leiden. Den Preis zahlen dann wieder einmal die Investoren, die auf die vorausschauende Politik der Notenbanken vertraut haben.

Für Baufinanzierungskunden dagegen sind die aktuell tiefen Zinsen ein Segen. Wir befinden uns praktisch in allen Laufzeiten am untersten Ende der Bandbreite, die wir in den vergangenen 50 Jahren gesehen haben. Es kann daher kein Fehler sein, auf Sicherheit zu setzen und dieses Zinsniveau mit langfristigen Zinsbindungen abzusichern. Baufinanzierungskunden müssen in Zeithorizonten von 20 bis 30 Jahren denken, in denen sie monatliche Zahlungen leisten. Sie sollten sich deshalb auf keine Spekulation einlassen, wenn die Wahrscheinlichkeiten schief verteilt sind. Gefragt sind derzeit auch sogenannte Volltilger-Darlehen. Dabei steht über eine höhere laufende Tilgung schon heute eine Rate fest, die nach 20 oder 25 Jahren zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens führt. Das Risiko, später zu deutlich höheren Zinsen eine Prolongation vornehmen zu müssen, wird damit bereits bei Abschluss ausgeschlossen. Grundsätzlich empfehlen wir bei diesem niedrigen Zinsniveau eine Tilgung von mindestens 2% zu wählen, damit die Gesamtlaufzeit des Darlehens überschaubar bleibt. Die Finanzierungsspezialisten der Interhyp können auf mehr als 250 Banken zugreifen und erarbeiten gerne eine individuelle Lösung für Sie. Zur Analyse der eigenen Situation und zur Beobachtung der Zinsentwicklung eignen sich auch die Zins-Charts und Tools auf der Interhyp-Website.


Tendenz
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: aufwärts

Infoquelle:
Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Strommangel: Chinas Aluminiumproduktion wird gebremst

Chinas Aluminiumproduktion ist leicht zurückgegangen, da die Stromerzeugung in Wasserkraftwerken durch Trockenheit beeinträchtigt ist.
So berichtet am 19. März financial.de

Nach Ansicht von Analysten und Industrieteilnehmern dürften die Preise davon aber kaum beeinflusst werden, zumal China über hohe Überkapazitäten und Vorräte aus dem letzten Jahr verfügt.

In den Provinzen Yunnan und Guizhou im Südwesten Chinas, wo jährlich rund 1,02 Mio t Aluminium erzeugt werden, könnte der Output nach Schätzungen von Analysten um 100.000 bis 200.000 t zurückgehen, wenn die Trockenheit sich verschlimmern sollte. Allerdings waren im vergangenen Jahr in erheblichem Maße Aluminiumerzeugnisse eingeführt worden, und der gesamte Sektor steht unter der Last von Überkapazitäten und hohen Vorräten. Die Auswirkungen der Stromknappheit dürften nach Aussage von Analyst Sun Lei (Galaxy Securities Futures) mehr psychologischer Natur sein
.

so financial.de weiter.

Interhyp Zinskommentar vom 19.03.2010

Bauzinsen - Interhyp Zinskommentar


nominal effektiv + / -
5 J 2,69 % 2,72 % +0,03 %
10 J 3,55 % 3,61 % +0,03 %
15 J 3,95 % 4,02 % 0,00 %
20 J 4,16 % 4,23 % 0,00 %
25 J 4,28 % 4,36 % +0,05 %


Auch diese Woche war an den Märkten zu beobachten, dass sowohl Aktien als auch langfristige Staatsanleihen an Wert zugenommen haben und von Investoren gesucht wurden. Der DAX hat die 6000er Hürde genommen und der Bundfuture-Kontrakt die Hürde von 123 Punkten. Investoren scheinen also gleichzeitig an steigende Unternehmensgewinne, die ja eine nachhaltige Wirtschaftserholung unterstellen, und an weiterhin tiefe Notenbankzinsen, die aber nur bei einem Ausbleiben gerade dieser Wirtschaftserholung gesichert sind, zu glauben. Die Entscheidung der US-Notenbank, diese Woche die Leitzinsen unverändert nahe Null zu belassen, hat die Argumente der Konjunkturpessimisten unterstützt und zu Käufen am Rentenmarkt geführt. In Euroland, das ja konjunkturell deutlich hinter den USA herhinkt, gibt es für die Europäische Zentralbank ebenfalls derzeit keinerlei Spielraum. Somit treten die Inflationsbefürchtungen, die in der Tagespresse sehr stark diskutiert werden, für die meisten großen und professionellen Investoren in den Hintergrund. Dominant sind vielmehr die Überlegungen, dass bei extrem tiefen Geldmarktzinsen und einer sehr steilen Zinskurve der Kauf von langlaufenden Anleihen eine lohnende Investition bleibt. Da ein Teil der Marktteilnehmer aber bei guten Konjunkturdaten gerne Short-Positionen am Rentenmarkt aufbaut und gegen das historisch tiefe Zinsniveau wettet, kommt es auch immer wieder zu erzwungenen Eindeckungen dieser Shorts und damit zu einer vorerst überraschend stabilen Situation bei den langfristigen Kapitalmarktzinsen. Mittelfristig wird sich aber herausstellen, dass eine Partei falsch liegt. Haben die Konjunkturpessimisten recht, wird der Aktienmarkt ins Straucheln kommen. Erholt sich die Konjunktur, werden die Notenbanken die lange aufgeschobenen Leitzinserhöhungen starten. In Folge dessen werden alle Anleiheinvestoren durch die gleiche Tür den Markt verlassen wollen. Auch wenn eine Voraussage des Timings extrem schwierig ist, dieser Tag wird kommen.

Baufinanzierungskunden, die in Zeithorizonten von 20-30 Jahren denken müssen, um monatliche Zahlungen zu leisten, sollten sich auf keine Spekulation einlassen, wenn die Wahrscheinlichkeiten schief verteilt sind. Historisch gesehen liegen die Baugeldzinsen für alle Laufzeiten ganz am unteren Ende der Bandbreite, die wir in den vergangenen 50 Jahren gesehen haben. Um keine negativen Überraschungen zu riskieren, ist es zu empfehlen, zumindest einen großen Teil der künftigen monatlichen Belastung langfristig festzuschreiben. Je höher die Kalkulationssicherheit, desto ruhiger können Immobilienkäufer und Bauherren schlafen. Wir raten daher zu einer Festschreibung von zumindest 10 Jahren. Gefragt sind momentan auch sogenannte Volltilger-Darlehen. Dabei steht über eine höhere laufende Tilgung eine Rate fest, die nach 20 oder 25 Jahren zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens führt. Das Risiko später zu deutlich höheren Zinsen eine Prolongation vornehmen zu müssen, wird damit bereits heute ausgeschlossen. Grundsätzlich empfehlen wir bei diesem niedrigen Zinsniveau eine Tilgung von 2% zu wählen, damit die Gesamtlaufzeit des Darlehens überschaubar bleibt. Die Finanzierungsspezialisten der Interhyp können auf mehr als 250 Banken zugreifen und erarbeiten gerne eine individuelle Lösung für Sie.

Tendenz
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: aufwärts

Infoquelle :
Newsletter
Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

Interhyp Zinskommentar vom 12.02.2010

Bauzinsen - Interhyp Zinsen

nominal effektiv + / -
5 J 2,90 % 2,94 % 0,00 %
10 J 3,65 % 3,71 % 0,00 %
15 J 3,95 % 4,02 % 0,00 %
20 J 4,28 % 4,36 % 0,00 %
25 J 4,31 % 4,40 % -0,02 %


Auch diese Woche wurden die Bewegungen am Zinsmarkt von der Griechenland-Krise dominiert. Die europäischen Politiker haben inzwischen die Brisanz dieses Themas erkannt und versuchen jetzt mit Worten und vagen Ankündigungen die Spekulation über Griechenland und den Euro zu stoppen. Zwar ist es ihnen mit Unterstützungsbekundungen momentan gelungen die Risikoprämien, die Investoren für griechische Anleihen verlangen, wieder zu stabilisieren - der Druck auf den Euro hat aber noch nicht nachgelassen. Mit einem Wechselkurs von derzeit 1,35 gegenüber dem Dollar hat der Euro seit Beginn der Defizitdiskussion rund 10% gegenüber der US-Währung verloren. Europäischen Exporteuren ist das zwar recht, die Dynamik des Euro-Rückgangs zeigt aber vor allem, welche Verunsicherung gerade in Bezug auf die Stabilität der europäischen Währungsunion entstanden ist. Dabei ist besonders auch die EU-Kommission zu kritisieren, die in einer unentschuldbaren Nachlässigkeit jahrelang völlig falsche Defizitzahlen der Griechen akzeptiert hat und damit das Vertrauen in EU-Statistiken unterminiert hat. Da noch dazu im vierten Quartal der zarte Aufschwung in Europa schon wieder in Stagnation übergegangen ist, entscheiden sich auch aus diesem Grund mehr Investoren für Dollar-Anlagen. Griechenland hat das Thema Defizitabbau in Euroland zum großen Diskussionspunkt gemacht. Wenn die Regierungen diesen Defizitabbau in den nächsten Jahren ernsthaft umsetzen wollen, wird das Wachstum kosten. Es wird weder Spielraum für große Konjunkturpakete noch für Steuersenkungen geben. Das bedeutet, dass sowohl die öffentliche wie auch die private Nachfrage wenig Impulse setzen werden. So werden auch die Leitzinsen tief bleiben. Bei den langen Laufzeiten wird es zu großen Schwankungen kommen, da sich Deflationsangst und Angst vor Stagflation immer wieder abwechseln werden.

Für Baugeldkunden bedeutet das vorerst noch günstige Zinsen, die es zu nutzen gilt. Die meisten Finanzierungen laufen aber rund 25 Jahre bis zur endgültigen Rückzahlung. Daher ist es mit erheblichen Risiken verbunden, wenn man zu kurze Laufzeiten wählt. Dieses Risiko sollten deshalb gerade Käufer mit engen Budgets ausschließen und mit langen Zinsbindungen heute schon die monatlichen Belastungen auf lange Zeit festzurren. Risikofreudigere Finanzierungskunden können auch Kombinationen aus kurzen und langen Zinsbindungen wählen. Das senkt die monatliche Belastung und gibt Flexibilität bei größeren Sondertilgungen. Wir empfehlen, die tiefen Zinsen grundsätzlich für höhere Tilgungen zu nutzen und damit die Gesamtlaufzeit der Finanzierung abzukürzen. Mit der Wahl der richtigen Tilgungsmöglichkeiten und dem optimalen Einsatz von Fördermitteln lässt sich hier zusätzlich Geld sparen. Das Ziel sollte immer eine möglichst rasche Entschuldung sein.

Tendenz
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: aufwärts

Infoquelle:

Robert Haselsteiner
Gründer und Mitglied des Vorstands der Interhyp AG

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