Kodak meldet Insolvenz an

Das Traditionsunternehmen Kodak ist pleite.

Der US Kamerakonzern Eastman Kodak gehört zu den Pionieren der analogen Fotografie und hat diese maßgeblich mit geprägt. Bereits im Jahre 1888 die erste Kamera für Endverbraucher auf den Markt und war jahrzehnte lang einer der größten im Bereich Fotografie. Kodak hat weltweit 19.000 Mitarbeiter und hohe Fixkosten, versuchte aber viel zu spät im Bereich der digitalen Fotografie auf dem Markt mit zu mischen. Man hat den Wechsel zur Digitalfotografie komplett verschlafen. Seit nun mehr 5 Jahren schreibt Kodak keine Gewinne mehr. Nach langem Überlebenskampf steht der Konzern vor dem K.O. - Kodak ist pleite und meldet Insolvenz an.
Am Donnerstag leitete das Traditionsunternehmen ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts ein. Zugleich teilte Kodak mit, die Citigroup habe der Firma eine Kreditlinie über 950 Millionen Dollar eingeräumt. Es sei genügend Liquidität vorhanden, um den Geschäftsbetrieb während des Gläubigerschutzes Aufrecht zu halten, hieß es weiter. Man rechne damit, 2013 dieses Verfahren, von dem alle Töchter außerhalb der USA nicht betroffen seien, zu beenden.
....... Infoquelle: http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/traditionsmarke-vor-dem-aus-kodak-stellt-insolvenzantrag_aid_704364.html

Egan-Jones stuft Deutschland um 4 Stufen herunter

Ratinagentur Egan-Jones stuft die deutsche Bonität auf AA-
Die eher unbekannte Rating-Agentur Egan-Jones sieht die krisengeplagten Euroländer als Problem für die deutsche finanzielle Belastbarkeit. Standard & Poor's bleibt bei AAA und hat Deutschland bis dato verschont.
Nachdem Standard & Poor's letzte Woche die Bonität einiger Euroländer herabgestuft hat, wird nun offenbar auch die Belastbarkeit der deutschen Finanzen mehr und mehr in Frage gestellt. Die weitgehend unbekannte Ratingagentur Egan-Jones hat die Kreditwürdigkeit Deutschlands von "AA" auf "AA-" und damit auf das nur noch viertbeste Rating herabgestuft. Egan-Jones sieht Deutschland zwar immer noch als die beste Volkswirtschaft in Europa. Die möglichen Belastungen im Zusammenhang mit den Hilfen für krisengeplagte Euroländer könnten jedoch zum Problem werden, so die Begründung der Agentur. Zudem sei die derzeitige Finanzpolitik der Bundesregierung Besorgnis erregend. Bei den drei großen Ratingagenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch wird Deutschland nach wie vor mit der Bestnote AAA bewertet.

S&P Büros von italienischer Polizei durchsucht

Polizei und Steuerfahnder durchsuchen Standard & Poor's Büro in Mailand

Die Kritik aus Rom war nach der Herabstufung Italiens durch die Ratingagentur Standard & Poor's besonders heftig. Einen direkten Zusammenhang der Hausdurchsuchung in Mailand mit der Herabstufung sei laut der Polizei jedoch nur ein zeitlicher Zufall.

Viel mehr geht es um die bereits im letzten Jahr eingeleiteten Ermittlungen gegen die Ratingagentur wegen ungewöhnlichen Kursbewegungen an der Mailänder Börse. Bereits im August 2011 wurden die Geschäftsräume von der italienischen Justiz durchsucht. Die Staatsanwaltschaft wirft S&P vor gegen die Regeln des Börsengeschäftes verstoßen zu haben. Auch die Ratingagentur Moody's steht im Visier der Ermittler. Grund sind 2 Strafanzeigen von italienischen Verbraucherverbänden die Berichte in Bezug auf die Kreditwürdigkeit Italiens bemängeln.

Weiterhin teilt die Staatsanwaltschaft mit, dass untersucht wird, ob hinter den Kursstürzen am 8. und 11. Juli 2011 eventuell kriminelle Machenschaften stecken. Die Agenturen beteuern ihre Unschuld und hatten betont, sich stets korrekt verhalten zu haben, und erklärten sich zur Zusammenarbeit mit den Staatsanwälten bereit. In Italien entbrannte ähnlich wie in Deutschland eine Debatte über einen zu großen Einfluss der amerikanischen Ratingagenturen.
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Info-Quelle: http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/wenige-tage-nach-herabstufung-italienische-polizei-durchsucht-bueros-von-sundp_aid_704655.html

Commerzbank Aktie steigt um 14 Prozent

Nachdem die Commerzbank mitteilte, dass sie die vorhandene Kapitallücke aus eigenen Kräften schließen will, stieg der Aktienkurs der Commerzbank Aktie um 14,4%. 

Laut dem Commerzbank-Oberhaupt Martin Blessing soll die Kapitallücke von über 5 Milliarden Euro ohne Hilfe der Großaktionäre und des Staates geschlossen werden. 3 Milliarden Euro sind bereits aufgebracht. Weitere 1,2 Milliarden werden aus einbehaltenen Gewinnen aus dem letzten Quartal 2011 gedeckt. 735 Millionen Euro kommen aus dem Rückkauf eigener Schuldpapiere und der verbleibende Rest soll durch den Abbau von Risiken eingebracht werden.
Bis Freitag muss die Bank der EU-Bankenaufsicht EBA ein Maßnahmenpaket vorlegen, wie sie die Lücke schließen will. In den ersten beiden Quartalen dieses Jahres soll laut dem Plan der Rest von 3,3 Milliarden Euro zusammenkommen. Dafür will die Bank auch in den ersten sechs Monaten Gewinne einbehalten, Risiken abbauen sowie bei den Sonderzahlungen an Beschäftigte sparen. Die Boni der Führungskräfte für 2011 sollen in eigenen Aktien ausgezahlt werden, was bis zu 250 Millionen Euro bringen soll. Die Kosten sollen außerdem um 150 Millionen Euro gesenkt werden. Insgesamt addieren sich alle Maßnahmen auf 6,3 Milliarden Euro. Die Planung enthält also einen Risikopuffer von einer Milliarden Euro. Die Kapitallücke der Commerzbank ist eine der größten der betroffenen 30 Banken. Santander hat ein 15-Milliarden-Loch bereits gestopft, Unicredit braucht eine Kapitalerhöhung um 7,5 Milliarden. Blessing hatte sich früh festgelegt, dass er nicht noch einmal den Staat zu Hilfe rufen werde, um sein Kapitalproblem zu bewältigen. Der Bund hat der Commerzbank in der Finanzkrise schon mit 18 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen. Aktie schießt empor An der Börse herrschte große Erleichterung. Die zuletzt bis auf 1,11 Euro abgestürzte Aktie sprang um 13 Prozent auf 1,59 Euro. „Das hört sich alles viel besser an als erwartet“, sagte ein Händler. „Für die Aktie heißt das: viel Luft nach oben.“ WestLB-Analyst Neil Smith lobte: „Das Paket ist überzeugend. Die Bank hat deutlich mehr Kapital eingeplant, als sie müsste. Das ist, falls weitere Abschreibungen wegen Griechenland kommen, ein guter Puffer. Und dass sie die Allianz im Moment nicht braucht, ist ein gutes Zeichen.“ Die Umwandlung der Stillen Einlage des Versicherers von 750 Millionen Euro in hartes Kernkapital behält sich die Bank für den Notfall vor. Derzeit sei sie kein Teil des Plans. „Hier gibt es verschiedene Verfahrensmöglichkeiten“, sagte Strutz. Die Einlage könnte in Aktien getauscht oder ihre Bedienung stärker an den Gewinn gekoppelt werden, um von den Aufsehern als Puffer anerkannt zu werden. Die Detailverhandlungen sind aber offenbar noch nicht abgeschlossen.
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Quelle: http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/milliarden-suche-boerse-reagiert-euphorisch-auf-commerzbank-plaene_aid_704613.html

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