Heute stehen erneut eine ganze Menge Konjunkturdaten an. Vormittags werden der EZB-Monatsbericht sowie die Zahlen zum EU-Außenhandel und zum Baugewerbe in der EU veröffentlicht. Nachmittags kommen aus den USA die wichtigeren Daten: Wohnungsbaubeginne für Dezember (14.30 Uhr) und der Philadelphia Fed Index Januar (16.00 Uhr).
Oracle schnappt sich Bea Systems. Eigentlich war die Übernahme schon längst vom Tisch. Vor einigen Monaten schlug Bea das Angebot von Oracle von 17 Dollar pro Aktie aus, Oracle wollte daraufhin nicht erhöhen. Jetzt sind sich die beiden Konkurrenten doch noch handelseinig geworden, für 19,38 Dollar pro Bea-Aktie - fast ein Viertel mehr als der Bea-Aktienkurs vor Bekanntgabe der Übernahme. Der Kaufpreis beträgt insgesamt 8,5 Mrd. Dollar.Auch die Oracle-Aktie profitierte von der Meldung und ging entgegen dem Markttrend mit leichten Gewinnen aus dem Handel. Die Übernahme macht für Oracle Sinn. Mit der Unternehmenssoftware von Bea rückt das Unternehmen näher an Marktführer SAP heran. Bea Systems hat sich auf sogenannte Middleware spezialisiert, Software zur Verbindung verschiedener Standardprogramme über das Internet und über Computernetze.
Die Aktie von Oracle hat sich in den vergangenen Monaten erfolgreich gegen den allgemeinen Abwärtstrend gestemmt. Das macht Hoffnung auf mehr. Denn oftmals profitieren Aktien mit relativer Stärke in Korrekturphasen überproportional von anschließenden Erholungen.
Infoquelle: investors-daybreak.de