Nachdem die Kapitalmarktzinsen als Reaktion auf die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank erstmal auf 1,00% einen kräftigen Sprung nach oben gemacht hatten, ist es danach wieder zu einem Rückgang der Zinssätze gekommen. Grund dafür war die kräftige Abwärtskorrektur an den Börsen, die reflexartig immer zu einer Flucht in Staatsanleihen und daher zu einem Ansteigen der Anleihekurse führt. In den letzten Tagen ist es hingegen als Reaktion auf etwas besser als erwartete Konjunkturzahlen in den USA schon wieder zu einer Gegenreaktion und einem Zinsanstieg um 0,15% bei den 10-jährigen Laufzeiten gekommen. Mit diesen nervösen Ausschlägen an den Börsen und am Zinsmarkt wird deutlich, dass es derzeit zwei Lager auf der Investorenseite gibt. Diejenigen, die bereits eine Stabilisierung der Konjunktur voraussehen, verkaufen Anleihen mit längeren Laufzeiten, weil sie steigende Renditen erwarten. Die Investoren, die auf Deflation und weitere Konjunkturschwäche setzen, nutzen dagegen schwache Tage, um lange Anleihen zu kaufen und dann von Kursgewinnen zu profitieren. Die Notenbanken und Regierungen versuchen ihrerseits, durch tiefe Leitzinsen und große Ausgabenprogramme genau dieses Abrutschen in eine deflatorische Stagnation der Wirtschaft zu verhindern. In den vergangenen Wochen hat das Lager der Optimisten die Börsen nach oben getrieben und die langfristigen Zinsen ebenfalls steigen lassen. Auch für die nächsten Wochen erwarten wir, dass die Optimisten weiterhin den Trend bestimmen werden und gehen daher von Zinsausschlägen nach oben aus.
Da der Wettbewerb um Baufinanzierungskunden weiterhin recht intensiv ist, profitieren Kunden von Baugeldzinsen, die bei den langen Laufzeiten sehr nahe an den Refinanzierungskonditionen im Interbankenmarkt liegen. Anschlussfinanzierer, die von der derzeit sehr steilen Zinskurve profitieren wollen, greifen zu sogenannten 50/50 Kombi-Darlehen. Dabei kann die Sicherheit einer Festzins-Tranche, z.B. mit einer Zinsbindung von 10 oder 15 Jahren, mit den tiefen Zinsen einer EURIBOR-Tranche kombiniert werden. Damit verringern sich die monatlichen Belastungen deutlich und weitere Leitzinssenkungen werden durch die quartalsweise Anpassung der variablen Tranche direkt zu besseren Konditionen führen. Die variable Tranche kann aber auch zukünftig in ein Festzinsdarlehen gewandelt werden, so dass später Zinssicherheit erreicht wird. Zum Zinsanpassungstermin kann die variable Tranche zudem teilweise oder ganz getilgt werden. Damit entsteht große Flexibilität. Gefragt sind derzeit auch sogenannte Volltilger-Darlehen, die einen durchgehenden Zinssatz bis zur endgültigen Rückzahlung bieten. Die höhere festgelegte Tilgung führt dabei zu Konditionsvorteilen. Anschlussfinanzierern, die auf Sicherheit gehen wollen, empfehlen wir, die immer noch niedrigen Aufschläge für Forward-Darlehen zu nutzen. Viele Baufinanzierungen aus den Jahren 1999 und 2000 wurden zu Zinssätzen von über 6% abgeschlossen und können jetzt bei einem Bankwechsel mit einer 4 vor dem Komma optimiert werden. Die Spezialisten für Anschlussfinanzierungen bei Interhyp können auf mehr als 100 Banken zugreifen und die nächste Zinsperiode optimieren.
Zinstendenz:
kurzfristig (1-2 Wochen): aufwärts
mittelfristig (3 Monate): aufwärts
Infoquelle: News Interhyp
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