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nominal effektiv + / -
5 J 3,47 % 3,53 % -0,18 %
10 J 4,13 % 4,22 % 0,00 %
15 J 4,28 % 4,38 % 0,00 %
20 J 4,43 % 4,54 % 0,00 %
25 J 4,63 % 4,73 % +0,04 %
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrer gestrigen Sitzung die Leitzinsen wie erwartet unverändert bei 2,0% belassen. Da die Konjunkturzahlen für Januar aber eine weitere Eintrübung der Wirtschaftsstimmung aufzeigen und gleichzeitig die Inflationszahlen weiter rückläufig sind, gehen wir davon aus, dass bei der nächsten Sitzung im März die Leitzinsen auf 1,50% gesenkt werden. Die Aussagen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet im Anschluss an die Zentralbanksitzung deuten ebenfalls in diese Richtung. Trotzdem hat der Anleihemarkt bei den längeren Laufzeiten nicht mit sinkenden Zinsen reagiert, sondern orientiert sich weiterhin an den Vorgaben aus den USA. Dort regiert im Moment die Sorge vor den immer größer werdenden Konjunkturpaketen und dem damit verbundenen explodierenden Finanzierungsbedarf des Staates. Selbst die heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen, die im Januar einen Zuwachs von fast 600.000 Arbeitslosen zeigten, führen nicht zu sinkenden Renditen.
Damit zeigt sich, dass die US-Notenbank mit ihrem Leitzins von 0% bereits in der Falle sitzt. Alles was sie jetzt noch tun kann, wird von den Investoren als inflationsfördernd interpretiert und schwächt daher das Vertrauen in die Werthaltigkeit von langfristigen US-Staatsanleihen. Dementsprechend sind zuletzt die Renditen angestiegen und beeinflussen auch den Zinstrend in Euroland. Für die kommende Woche erwarten wir daher eine leicht ansteigende Tendenz bei den längerfristigen Baugeldkonditionen.
Infoquelle : Interhyp Newsletter