Interhyp-Zinskommentar vom 13.02.2009

Bauzinsen: Interhyp-Zinskommentar vom 13.02.2009


nominal effektiv + / -

5 J 3,39 % 3,44 % +0,01 %
10 J 4,06 % 4,14 % 0,00 %
15 J 4,28 % 4,38 % 0,00 %
20 J 4,43 % 4,54 % 0,00 %
25 J 4,52 % 4,61 % -0,06 %

Infoquelle: Newsletter Interhyp

Amerikanische Luxusimmobilien in der Krise ?!

Toll Brothers baut teure Luxusimmobilien in den USA.
Jedoch fallen auch hier die Umsätze.

die faz.net berichtete gestern über die Luxus Immobilien Erbauer Toll Brothers:


11. Februar 2009 Gleich in zwei Problembranchen ist das amerikanische Unternehmen Toll Brothers engagiert: Es stellt vor allem luxuriöse Häuser her. Die amerikanischen Immobilienmärkte stecken in einer tiefen Krise, vor allem Wohnimmobilien. Und Luxus geht selbst in den internationalen Jetset-Metropolen seit Ausbruch der Finanzkrise auch nicht mehr wie in den Jahren zuvor.

So wartete der größte amerikanische Entwickler von Luxusimmobilien nun mit der Meldung auf, dass der Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um mehr als 50 Prozent gesunken ist. Dies ist auf Quartalsbasis schon das elfte Minus in Folge. Bis Quartalsende am 31. Januar fielen die Verkaufserlöse auf nur 409 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor lagen sie noch bei 842 Millionen Dollar.

Rekordhoch in weiter Ferne

Doch die Aktionäre des Unternehmens konnte diese Nachricht nicht mehr wirklich schocken. Der Titel hat seinen Kurssturz schon längst hinter sich. Vor wenigen Jahren notierten Toll Brothers noch auf einem Rekordniveau von 57 Dollar die Aktie und stürzten schon längst vor Ausbruch der Subprime-Krise ab.

Denn schon vor fünf Jahren zeichnete sich bei Luxusimmobilien das Ende des Aufschwungs ab. Nun scheint sich der Kurs dauerhaft unterhalb von 25 Dollar etabliert zu haben - und die Skala scheint nach unten noch weiter offen.

Am Mittwoch tendierte der Titel im New Yorker Aktienhandel zeitweise 2,8 Prozent im Minus bei 18,06 Dollar, profitierte dann allerdings von der allgemeinen Erholung an der New Yorker Börse.
„Die vergangenen fünf Monate zählten zu den schwierigsten in der Wirtschaftsgeschichte der Vereinigten Staaten“, verteidigte Vorstandsvorsitzender Robert Toll das schlechte Ergebnis seines Unternehmens.

Aktie meiden

Toll forderte die amerikanische Regierung auf, mehr für die danieder liegenden Immobilienmärkte in den Vereinigten Staaten zu tun. Ob Präsident Barack Obama dabei jedoch zuerst an Luxuswohnungen denken wird, ist fraglich. Wahrscheinlich liegen ihm die unteren Einkommensschichten, denen die Zwangsversteigerung droht, doch zuvorderst am Herzen.

Am 25. Februar wird Toll Brothers den vollständigen Bericht veröffentlichen. Doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass Anleger den Titel vorerst meiden sollten.

Interhyp-Zinskommentar vom 06.02.2009

Interhyp Zinskommentar 06.02.09
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nominal effektiv + / -
5 J 3,47 % 3,53 % -0,18 %
10 J 4,13 % 4,22 % 0,00 %
15 J 4,28 % 4,38 % 0,00 %
20 J 4,43 % 4,54 % 0,00 %
25 J 4,63 % 4,73 % +0,04 %


Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrer gestrigen Sitzung die Leitzinsen wie erwartet unverändert bei 2,0% belassen. Da die Konjunkturzahlen für Januar aber eine weitere Eintrübung der Wirtschaftsstimmung aufzeigen und gleichzeitig die Inflationszahlen weiter rückläufig sind, gehen wir davon aus, dass bei der nächsten Sitzung im März die Leitzinsen auf 1,50% gesenkt werden. Die Aussagen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet im Anschluss an die Zentralbanksitzung deuten ebenfalls in diese Richtung. Trotzdem hat der Anleihemarkt bei den längeren Laufzeiten nicht mit sinkenden Zinsen reagiert, sondern orientiert sich weiterhin an den Vorgaben aus den USA. Dort regiert im Moment die Sorge vor den immer größer werdenden Konjunkturpaketen und dem damit verbundenen explodierenden Finanzierungsbedarf des Staates. Selbst die heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen, die im Januar einen Zuwachs von fast 600.000 Arbeitslosen zeigten, führen nicht zu sinkenden Renditen.

Damit zeigt sich, dass die US-Notenbank mit ihrem Leitzins von 0% bereits in der Falle sitzt. Alles was sie jetzt noch tun kann, wird von den Investoren als inflationsfördernd interpretiert und schwächt daher das Vertrauen in die Werthaltigkeit von langfristigen US-Staatsanleihen. Dementsprechend sind zuletzt die Renditen angestiegen und beeinflussen auch den Zinstrend in Euroland. Für die kommende Woche erwarten wir daher eine leicht ansteigende Tendenz bei den längerfristigen Baugeldkonditionen.


Infoquelle : Interhyp Newsletter

Immobilienkäufer drängen nach London

Preisrutsch lockt Käufer nach London
Investoren profitieren von der Schwäche des britischen Pfunds


London - Die Preise für Luxus-Domizile in London verzeichneten im Januar den zweitstärksten Rückgang seit Beginn der Datenerhebungen im Jahr 1976. Für Käufer wird es immer schwieriger, Kredite für Immobilienkäufe zu erhalten. Das hat den Preis für Häuser im Wert von mehr als einer Million Pfund um 3,7 Prozent gedrückt, wie der Immobilienberater Knight Frank LLP berichtet. Das Unternehmen ermittelt einen monatlichen Immobilienindex auf Basis der geschätzten Werte von Immobilien in den nobelsten Stadtteilen Londons.

In den vergangenen zwölf Monaten sind die Preise im Luxussegment um 21 Prozent eingebrochen
. "Die plötzliche Beschränkung bei der Hypothekenfinanzierung war der Hauptgrund für den Marktrückgang im vergangenen Jahr", erklärte Liam Bailey, Abteilungsleiter bei Knight Frank in London. "Das bringt für den Eigenheimsektor und für die Wirtschaft insgesamt weiterhin Probleme mit sich."

Eine Erholung sei in nächster Zeit nicht in Sicht, so der Immobilienberater. Finanzdienstleister in London dürften bis Ende 2010 bis zu 60 000 Stellen streichen. "Die Preisrückgänge dürften sich ab Ende 2009 beruhigen, aber 2010 wird es bestenfalls eine Seitwärtsbewegung geben", sagt Bailey. Knight Frank rechnet nun damit, dass die Preise gegenüber dem Gipfel um 35 Prozent absacken werden.

Der Preisrutsch hat mehr Kaufinteressenten angelockt. Angesichts der Schwäche des britischen Pfunds gegenüber dem Euro und dem Dollar beginnen ausländische Käufer, sich für Londoner Immobilien zu interessieren. Die Zahl der Besichtigungen war im vergangenen Monat 65 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Und die Zahl der ausländischen Interessenten, die im Januar bei einem Immobilienmakler registriert waren, lag 35 Prozent höher als im Vorjahr. Am stärksten zulegen in der Gunst der Interessenten konnten die Stadtteile Mayfair, Knightsbridge, Belgravia und Chelsea.

"Wenn die Pfund-Schwäche anhält, wird das die Nachfrage von ausländischen Superreichen anschieben. Das dürfte die niedrigere Nachfrage von vielen Käufern aus der City teilweise kompensieren", so Bailey. Der größte Preisrückgang war bei Objekten im Wert von bis zu 2,5 Mio. Pfund zu beobachten. Aber auch Anwesen, die über 10 Mio. Pfund kosten, haben seit September 20 Prozent an Wert verloren. Im November verkaufte Richard Cutt, Leiter des Büros Mayfair von Knight Frank, ein 680 Quadratmeter großes, modernisiertes Objekt in der Nähe des Grosvenor Square an einen Käufer aus dem Nahen Osten. Der Preis von 15 Mio. Pfund lag 25 Prozent unter der Preisforderung.

Eine Immobilie, die im Jahr 1976 auf einen Wert von 100 000 Pfund kam, hätte im März ihren Höchstwert bei 3,99 Mio. Pfund erreicht. Bis Ende vergangenen Monats wäre dieser auf 3,13 Mio. Pfund gesunken. Damit hätte sie in den zehn Monaten täglich rund 2810 Pfund an Wert verloren.
Von Peter Woodifield, Bloomberg

Anleger besinnen sich wieder auf Wohnimmobilien

Investment: Sicherheitsaspekt führt zu Umdenken

Investitionen in Immobilien wird wieder interessanter für Anleger.
abendblatt.de vermeldet:

Die Finanzmarktkrise hat keinen negativen Einfluss auf den Hamburger Wohnimmobilienmarkt. "Im Gegenteil", sagt Joachim Seeler, Geschäftsführer bei Hamburg Trust. "Nicht nur die Banken sind nach wie vor bereit, Wohnungsbauprojekte zu finanzieren. Darüber hinaus interessieren sich auch wieder private Anleger für Wohnimmobilien und Fonds." Die Branche konstatiert eine Flucht aus unsicheren Geldanlagen in das sichere "Betongold". Lange Zeit seien die Gewinnmargen in diesem Segment nicht attraktiv genug gewesen. "Da denkt man jetzt anders", so Seeler. Auch Björn Dahler, Inhaber des Maklerunternehmens Dahler & Company, stellt ein zunehmendes Interesse an Luxus-Eigentumswohnungen als Kapitalanlage fest. Lange Zeit habe man gesagt, dass die erzielbaren Mieten den Kaufpreis nicht rechtfertigten. Das habe sich angesichts steigender Mieterwartungen und der aktuellen Finanzsituation geändert. In der HafenCity, so der Makler, würden Kaltmieten von 18 bis 22 Euro pro Quadratmeter erzielt.

"Immobilien in Toplagen genießen das besondere Vertrauen von Anlegern, die sich von kurzfristigen hohen Renditeversprechen abkehren und wieder mehr auf konservative und kalkulierbare Werte setzen." Dahler beobachtet eine Landflucht ins Luxussegment in der City. Diese Immobilien seien nicht nur als Anlageobjekt begehrt, sondern auch als Heim. "Nicht mehr das große, exklusive Haus auf dem Lande ist gefragt, sondern die Stadtvilla oder das Luxusapartment in einer etablierten Stadtlage."

Neben dem Münchner ist der Hamburger Wohnimmobilienmarkt der interessanteste Markt für Investoren und Anleger. Dazu Seeler: "Die Stadt wächst, doch der Wohnungsmarkt zieht nicht entsprechend nach." 2007 seien in Hamburg 2900 neue Wohnungen im Geschosswohnungsbau errichtet worden. "Gleichzeitig verzeichnet der Markt aber jedes Jahr 2500 bis 4000 Wohnungen als Abgänge - sei es durch Abriss oder durch Umwidmungen." Was fehle, sei bezahlbarer Baugrund und schnellere Genehmigungsverfahren. Die Folge von zu geringer Bautätigkeit sei eine Vielzahl von Bewerbern für frei gewordene oder neu gebaute Wohnungen. "Meistens ist noch nicht einmal die Betonplatte gegossen, da haben sich jede Menge Interessenten gemeldet", sagt Seeler. Beispiel Bergedorf: Hier investiert Hanse Trust in einen Wohnungsneubau auf einem ehemaligen Bahngelände in Innenstadtnähe. 2010 sollen die 155 Mietwohnungen fertig werden; schon jetzt wurden 120 Interessenten registriert. "Wir laufen angesichts des verknappten Wohnungsangebots in Hamburg auf einen Engpass zu. Die Mieten werden steigen", beschreibt Seeler die für Investoren günstige Marktsituation.
hst

erschienen am 31. Januar 2009


Infoquelle: abendblatt.de

Interhyp-Zinskommentar vom 30.01.2009

Kapitalmarktzinsen reagieren auf hohe Staatsverschuldung


nominal effektiv + / -
5 J 3,65 % 3,71 % -0,01 %
10 J 3,98 % 4,07 % 0,00 %
15 J 4,13 % 4,22 % 0,00 %
20 J 4,28 % 4,38 % 0,00 %
25 J 4,53 % 4,64 % 0,00 %
Trotz weiterhin sehr sehr schwacher Konjunkturindikatoren und Wachstumsprognosen sind die längerfristigen Kapitalmarktzinsen im Verlauf der Woche kräftig angestiegen. Ausschlaggebend dafür ist die zunehmende Besorgnis, dass die nicht enden wollenden Ankündigungen von immer neuen Rettungs- und Konjunkturpaketen in den USA, Europa und inzwischen auch Asien zu einem Refinanzierungsbedarf der Staaten führt, der an den Kapitalmärkten nur schwer auf dem heutigen tiefen Zinsniveau zu platzieren sein wird. Damit steigt der Risikoaufschlag, den Investoren für eine längere Kapitalbindung fordern und lange Zinsbindungen werden für Kreditnehmer teurer. Die US-Notenbank hat diese Woche die Leitzinsen unverändert auf dem historisch tiefen Niveau von 0% - 0,25% belassen und gleichzeitig angekündigt, dass sie durch Käufe von langfristigen US-Staatsanleihen auch die langfristigen Zinsen absenken möchte.




Infoquelle: Interhyp AG

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